Gedichte über Gefühle - Seite 105

So langsam lupft es mir den Deckel,
ringsum sieht man Lumpenseckel,
die bereichern nur sich selber,
uns’re Wirtschaft liegt im Keller.
Die oben, mit den dicken Kassen,
die sind Schuld an dem Schlamassel.
Kleinbetriebe lässt man verrecken,
das Geld tut man in Große stecken,
die den Zaster rasch verlumpen,
in Bonus und in Unsinn pumpen.
Der Arbeiter verliert sein Haus,
andere leben in Saus und Braus.
Ein Manager bekommt jetzt bald,
nur 10% noch vom Gehalt,
da bleiben ja nur 1,4 Millionen,
muss man das nicht mit Bonus lohnen?
Ein jeder Depp bemerkt doch schon,
wir steuern in die Inflation,
jeder Dreck in den der „Ami“ tappt,
sofort auch zu uns her schwappt.
Und denen, die, die Schuld daran,
wünsch ich, was man wünschen kann:
Sie sollen an dem Geld ersticken,
Zipperlein und’s Grimmen kriegen.
Den kleinen Mann den hängt man auf,
bei Großen schaut man nicht darauf,
die machen weiter ihren Mist,
weil niemand dazu fähig ist,
ihnen das Handwerk mal zu legen,
denn die Politik gibt ihren Segen!
Wo leben wir, in welchem Land?
Wo bleibt die Vernunft?
Wo ist noch Verstand?
Ich habe bei der nächsten Wahl,
bei der Entscheidung keine Qual:
Jagt Schurken und Betrüger raus,
sonst verliert ihr Hof und Haus!
Gott lob wird schon bald gewählt,
unten wird dann zusammen gezählt.

Gestern im Garten unserer Tochter,
es war eine Wonne,
schien den ganzen Tag,strahlend die Sonne.

Im kleinen Teich die Fischlein schwammen,
die ganze Familie saß fröhlich zusammen.

Der Duft von gegrilltem lag in der Luft,
zog zum Nachbarn hinüber,
der freundlich winkte zu uns herrüber.

Ein schöne Libelle landete im Gras,
die ein Weilchen bei uns saß.

Ein Eichörnchen kletterte auf dem Baume hoch,
das diesen schönen September Tag,auch wollte
genießen noch.

Julias zwei weise Hasen ,
spielten vergnügt auf dem grünen Rasen,
dabei wir unser Gegrilltes aßen.

Wir unterhielten uns über früher,
als unsere Töchter noch waren zu Haus,
nun waren schon Ihre Kinder dabei,
spielten Katz und Maus.

Diesen schönen Tag im September
werden wir alle nicht vergessen,
als wir bei den letzten Strahlen
des Sommers haben zusammen gesessen.

Und morgen hat mein Schatz Geburtstag,
da werden wieder alle kommen,
um zu feiern mit ihm,den schönsten Tag
im September,an dem er kam zur Welt,
ihr Papa und Opa,den sie nicht tauschen
würden,für alles Geld.

Die Libelle,das Eichhörnchen
und Hasen sind nicht dabei,
sie bleiben in der Natur,wo sie sich fühlen frei.

Ich habe sie zur Erinnerung auf ein Bild gemalt,
das wird auf dem Geburtstagstisch liegen,
nach der Feier,
lassen wir es mit dem Wind,in die Lüfte fliegen.

Wir hoffen er wird es dahin tragen,
wo einst auch unsere Träume lagen,
und bringen dem Finder das Glück,und die Liebe,
die bis heute,auch sind bei uns geblieben.

Immer ist man auf der Suche,
auf der Suche nach dem Glück,
doch das Glück zieht seine Runden,
kommt vielleicht auch mal zurück.
Oftmals muss man lange warten.
Oftmals ist es weit gereist.
Oftmals können wir nicht warten.
Oftmals uns die Ungeduld erreicht.
Mit dem Glück ist es so eine Sache,
oftmals hören wir es nicht,
es kommt leise an gekrochen,
doch wir wissen, es manchmal nicht.
Oftmals hat es schon ganz leise,
angeklopft an unsere Tür.
Oftmals waren wir verblendet.
Oftmals hörten wir es nicht.
Das Glück arbeitet nach einem eigenen Muster,
Erkennen können wir es nicht,
nur wachsam sollten wir immer bleiben,
damit es nicht an uns vorüber zieht.
Sollte es bei uns erscheinen,
dann halten wir es fest,
verankern es in unserm Herzen,
damit es uns nicht mehr verlässt.
Dem Glück dem sollten wir auch danken,
das es sich wohlfühlt hier bei uns,
und nicht kommt auf den Gedanken,
und wider uns verlässt.
f.j.12.09.2012

Hab schon geschrieh´n vor Schmerz,
zu blieb das Herz,von Menschen
die gesund,stumm blieb ihr Mund.

Möchten nichts hören,von Krankeit und Leid,
vom Mensch,der vor Schmerz schreit.

Gibt viele Schreie von Kranken,
wer macht sich darüber Gedanken?

Nur zu Denen die auch Leid haben erfahren,
werden die Schreie getragen,
das sind Menschen,die sie hören,
und sie nicht stören.

Da sie kennen Schmerzen,
öffnen ihre Herzen,
und sind trotz eigenem Leid,
immer zu helfen bereit.

Auch trösten,können sie am Besten,
da sie auch dankbar waren,
als sie in Krankheit,Trost haben erfahren.