Mir reichts . .

Ein Gedicht von Janfried Seeburger
So langsam lupft es mir den Deckel,
ringsum sieht man Lumpenseckel,
die bereichern nur sich selber,
uns’re Wirtschaft liegt im Keller.
Die oben, mit den dicken Kassen,
die sind Schuld an dem Schlamassel.
Kleinbetriebe lässt man verrecken,
das Geld tut man in Große stecken,
die den Zaster rasch verlumpen,
in Bonus und in Unsinn pumpen.
Der Arbeiter verliert sein Haus,
andere leben in Saus und Braus.
Ein Manager bekommt jetzt bald,
nur 10% noch vom Gehalt,
da bleiben ja nur 1,4 Millionen,
muss man das nicht mit Bonus lohnen?
Ein jeder Depp bemerkt doch schon,
wir steuern in die Inflation,
jeder Dreck in den der „Ami“ tappt,
sofort auch zu uns her schwappt.
Und denen, die, die Schuld daran,
wünsch ich, was man wünschen kann:
Sie sollen an dem Geld ersticken,
Zipperlein und’s Grimmen kriegen.
Den kleinen Mann den hängt man auf,
bei Großen schaut man nicht darauf,
die machen weiter ihren Mist,
weil niemand dazu fähig ist,
ihnen das Handwerk mal zu legen,
denn die Politik gibt ihren Segen!
Wo leben wir, in welchem Land?
Wo bleibt die Vernunft?
Wo ist noch Verstand?
Ich habe bei der nächsten Wahl,
bei der Entscheidung keine Qual:
Jagt Schurken und Betrüger raus,
sonst verliert ihr Hof und Haus!
Gott lob wird schon bald gewählt,
unten wird dann zusammen gezählt.

Informationen zum Gedicht: Mir reichts . .

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07.09.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Janfried Seeburger) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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