Gedichte über das Gedicht - Seite 473

Die andere Welt,
die, die unsere Gedanken, gepaart mit unseren Erinnerungen, unserer Fantasie und unseren Träumen zaubern können...

Es gibt sie…

Je mehr wir sie leben lassen, sie erträumen,
umso schneller ist sie da.

© A. Namer

Der Dichter reimt wie ein Weltmeister
- astrein - nie benutzt er "Wortkleister"
bei ihm sich sogar Worte reimen,
die andere sich zusammenschleimen -
jeder fragt sich, wie er das bloß macht,
kreatives Feuer wie entfacht,
das nicht selten lodert Tag und Nacht.

Ob die Muse über ihn stets wacht,
lässt sie Ideen wie Samen keinem?

Er muss sich nichts zusammenreimen,
eine Reimmaschine braucht er nicht
- im Oberstübchen brennt allzeit Licht -

Ein Stift in meiner Hand
schreibt wie von Zauberhand,
Emotionen und Gefühle
auf's Papier
und jedes Mal
ist es
ein Stück
von mir

Häuft sich die Arbeit an im Haus
dann mach ich eine Dichterpaus'
Erst wenn die Arbeit ist vollbracht
werden neue Verse gemacht

Das ist Erholung dann für mich
wenn ich schreib wieder ein Gedicht
Doch immer nur am Pc sitzen
das find ich eigentlich besch......

Ich gehe nämlich auch gern raus
möcht nicht versauern hier im Haus
Ich möchte die Natur genießen
will sehn, wenn neue Blümchen sprießen

Weil jedes Jahr um diese Zeit
hält die Natur für uns kleine Wunder bereit

Wenn mit unseren Worten
Blumen im Herzen eines Menschen wachsen,
dann haben wir die passenden für ihn gefunden.
:)

© A. Namer