Gedichte Über Gedanken - Seite 532

Ich widme dieses Gedicht Frau Yarosh als Dank für die Unterstützung in dieser für mich sehr schwierigen Zeit!
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Ich sitze auf der Terasse
Alles scheint klasse
zu sein
Die Sonne scheint
Ich habe 'ne Chance, eine neue Arbeitsstelle zu bekommen
Also alles scheint zu sagen: Herzlich Willkommen!
Ich habe auch viel Freizeit
Und mehr Unabhängigkeit

Aber meine beste Kommilitonin....
Meine beste Kommilitonin ist sehr sauer
Madame Weronika ist verloren
Oder scheint es nur verloren zu sein?
Ich bin nicht sicher
Sie lebt immer noch
Der Tod hat sich bestimmt mit keinem Sichel attackiert

Ich will etwas dagegen tun
Ich frage meine andere Herrin
Frau Ya-Rosch
Sie hat mir Folgendes gesagt:
Ich weiß es nicht. Weronika braucht einfach Ruhe. Vielleicht ist es nicht alles vorbei.

Na ja. Schlüsselwort: Vielleicht
Ohne Vielleicht wäre alles Viel-Leicht
Frau Ya-Rosch kämpft mit meinen Gedanken
so gut wie mit Hunderttausenden Kunden die ihr Żabka-Geschäft jede Stunde stürmen
Danke Frau Ya-Rosch!
Frau Ya-Rosch ist also ein Ritter erster Klasse
Ich schätze sehr Frau Ya-Rosch!

Vielleicht braucht Bundes-We(h)r(a) einfach Zeit, um nach neuen Patronen zu suchen?

(Limerick)


Auf selben Baumstrunk sitzt er nieder,
sonnenlichtgetroffen, auch diesmal wieder
laubzersprenkelt sein Gesicht;
Sanft tanzt Dunkel hier mit hellem Licht.
Still lauscht er alsbald der Bäume Lieder.

Noch ist Tag! Er kann den Mond schon sehn.
Ahnt die Sterne, die am Himmel gehn.
Doch wieder, wie so oft,
raunen Bäume zu, was er erhofft,
die blattverziert rings um ihn stehn.

Er muß nicht sagen was er denkt.
Sie haben ihn gerufen, ihn gelenkt.
Sie wissen längst aus frühen Tagen,
daß dieselben Sorgen wieder plagen.
Hier ist ihm neuer Mut geschenkt.

„Ich sprech’ – ich sing mit dir,
ich schließe deine Sorgen ein in mir!“
„Erhebe dich! Geh heim auf meinen Wegen.
An meinem Saum erhältst du neuen Segen.
Tröstend steh ich als Wäldchen für dich hier!“


Copyright © da Hihö
2013