Gedichte Über Gedanken - Seite 28

Dreh dich um und schau zurück!
Was gab nicht alles: Dir das Glück!
Du lebst, bist frei, kannst dich entscheiden.
Kannst lassen dich vom Leben treiben.
Wenn's steinig wird, der Weg und schmal!
Selbst du treffen kannst die Wahl!

Es ist das „Wie“, man sich entscheidet.
Sei glücklich, auf, dass du nicht leidest!
Ist das Glück nicht selbstverständlich?
Das Leben schnell gelebt und endlich!
Sei einfach glücklich, lebe gerne,
denke an dich ich, aus der Ferne!

Es lässt die Fantasie mich träumen.
Von einer Wiese unter Bäumen,
bunt und klar mit Regenbogen!
Wäre ich gern auf diesen oben.

Einfach eine Tasche packen,
nur mit einer Handvoll Sachen.
Weg mal schnell ins Nirgendwo!
In einem Riesenstreichelzoo.

Auch träumte ich mal, reich zu sein.
Füllte aus: Ein Lottoschein.
Verplante schon den Batzen Geld!
War den Reichen gleichgestellt.

Ich wachte auf aus meinem Traum,
löste sich auf wie Badeschaum.
Genoss diesen noch ein Moment.
Träume wie diesen ein jeder kennt!

nach Wärme suchen
wenn Herbstnebelgedanken
im Feuer zünden

es steigt leise Besinnung
die Zeit verfällt in der Glut


*Tanka

Blättern
durch Worte, die
meine Schatten werfen

Undurchsichtig
bin ich geblieben
in den dunklen Worten

Worte, die kein Leuchten traf

Es klingt in dir

Bereue nichts
Vergesse
den Klang von damals
Die Gegenwart
zeigt dir markante Wege
Lass dich mur
von deinen Gefühlen treiben
Der Verstand
ist nicht immer der Klügere
Erwarte die Zukunft
mit vielen guten Gedanken
und heilsamer Vernunft


(C) Käte Micka


Käti Micka