Gedichte über Frieden (Seite 42)

innerer Frieden

ein paar Augenblicke
Frieden
still sind die Gedanken
verglüht
im Feuertanz
raunender Wärme

ein paar Augenblicke
Frieden
still ruht der Lärm
um Nichts
in der Kälte
knistendern Schnees

ein paar Augenblicke
Frieden
klopfen leis ans Fenster
und treffen
auf den Frieden
in uns

Stern der Weihnacht

Stern der Weihnacht

Wo ist der Stern der Weihenacht?
Wo ist der Stern geblieben?
Raketen, die den Tod gebracht,
die haben ihn vertrieben.

Die Welt verbrennt, ertrinkt, verdorrt -
und nirgends ist ein Friedenshort.
Wie kann da werden
Frieden auf Erden?

Nur durch Glauben, Lieben, Hoffen
halten wir die Pforte offen
durch die dann wieder – irgendwann -
der Friedensengel einziehn kann.

Der Stern, der ist nicht fern,
er hat sich nur verborgen.
Such ihn in dir, jetzt ist die Zeit,
dann tagt ein neuer Morgen.

Peter Bobisch, Weihnachten 2022

Mein Weihnachtswunsch…

Mein Weihnachtswunsch…

Ein Weihnachtswunsch den hätte ich gern,
doch der schwebt leider in weiter Fern,
er lässt sich schwer beschreiben,
auch ihr mögt meinen Wunsch gut leiden.
Man kann ihn nicht sehen,
doch jeder wird mich verstehen.
Doch es wird leider nur ein Wunsch bleiben,
mein Kummer lässt sich nicht beschreiben,
wäre ich ein Zauberer wäre das eine Freut,
denn er ging in Erfüllen und zwar noch heut.
Mein Wunsch ist einzigartig auf der Welt,
denn ich habe für alle den „Frieden“ bestellt.

©Gaby Geng/Vergissmeinnicht.

SCHADE!

Du jammerst über Typen von weit her,
die sich an deutschen Tafeln laben,
du wünscht dir frühere Zeiten so sehr,
als "wir" zum Gruße nicht die Hände gaben.

Deine Worte sind in Reihe und Vers,
oft perfekt zu einem Gedicht verfasst,
doch empfinde ich den Inhalt pervers,
zeigt er deutlich dass du "die Fremden" haßt.

Wenn ich das lese regt sich mir Kummer,
so dass ich mir auf die Lippen beiße,
manch Gedicht von dir ist schon ne Nummer
und die Worte darin schmecken fade...

SCHADE!

Thomas

O Herr erleuchte den Menschenverstand

O Herr erleuchte den Menschenverstand

Über Nacht wurden wir
Feind Nummer …Eins…
Ich glaube an Wunder
Zu nah sind wir am Geschehen
Haben wir schon Atombunker
Im Traum habe ich Rettung gesehen
Weiße Friedenstauben
die den Waffen
den Sieg rauben

©Käte Micka

Käti Micka

Gedichte über Frieden - Seite 42

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Stern der Weihnacht

Mein Weihnachtswunsch…

SCHADE!

O Herr erleuchte den Menschenverstand