Gedichte über Freundschaften - Seite 158

Freundschaft hin oder her.
Wenn man eine Wahre gefunden hat, was will man mehr?
Heut zu Tage schauen die Menschen doch auf sich.
Sie schauen, was kommt denn heute auf meinen Tisch.

Das echte Freundschaft ein Geben und Nehmen sein soll,
finden viele Menschen garnicht toll,
denn normalerweise wollen alle nur nehmen.
Geben? Was soll ich schon geben?

Dabei kommt es nicht auf das Finanzielle oder Materielle an.
Manchmal reicht es schon, wenn man gut zuhören kann.
Ich selber habe auch Probleme die gerne erörtern würde.
Leider schlage ich immer zu meine eigene Türe.

Mal Hilfe selber zu suchen,
um mir vielleicht ein Ticket ins Glück zu buchen,
davon bin ich meilenweit entfernt.
Mit meinen über 50 Jahren habe ich nichts dazu gelernt.

Ich muss mich wirklich mal aufraffen.
Mir echte Freunde anschaffen.
Nur meistens stoße ich jeden vor den Kopf.
Irgendwann hänge ich noch an einen Tropf.

Ich darf nicht mehr auf mich selber schauen,
nur so kann man eine echte Freundschaft aufbauen.
Aber wo beginnt man am besten?
Das man vielleicht lernt eine Freundschaft zu schätzen?

Weil es uns gibt...

Heute habe ich mir den Mond angesehen…
Er scheint, einfach so.

Manche lieben ihn…
Sie singen Lieder über ihn,
verliebte schmusen im Mondschein…

Manche sagen:
„Ich kann nicht schlafen!“ „Ich bekomme Migräne!“
„Es ist zu hell!“

Der Mond scheint…
Weil er der Mond ist, weil es ihn gibt…
Er scheint jede Nacht.
Mal sichtbar, mal unsichtbar.

____

Heute habe ich mir die Sonne angesehen…
Sie scheint, einfach so.

Manche lieben sie...
Sie sind regelrecht "Sonnenanbeter".
Die Natur und wir brauchen sie zum Leben.

Manche sagen:
„Sie ist zu heiß“ „Sie blendet mich!“
„Sie verbrennt alles!“ „Ich muss mich schützen!“

Die Sonne scheint…
Weil sie die Sonne ist, weil es sie gibt,
Sie scheint, jeden Tag.
Mal sichtbar, mal unsichtbar.

____

Heute habe ich mir die Menschen angesehen…
:)

© A. Namer

Wenn die Welt vor ihrem Ende steht,

wenn die Erde sich nicht mehr dreht,

wenn ich traurig und alleine bin,

kommt mir ein Gedanke in den Sinn,

ich weiß wer mich glücklich macht,

wer zu mir eilt in finsterster Nacht,

es ist mein Freund, der zu mir eilt

und im Dunkel mit mir weilt,

ein Freund hilft mir in der Gefahr,

ein Freund ist immer für mich da,

kaum zähle ich bis drei,

fluchs kommt er herbei,

steht an meiner Seite,

dass er, mein Herz und meine Seele, mich leite,

durch das finsterste Tal,

die dunkelste Qual,

bei ihm fühl ich mich geborgen,

vergesse meine Sorgen,

er ist nicht zu bezahlen,

durchleidet mit mir Höllenqualen,

es gibt ihn nicht wie Sand am Meer,

ich gebe ihn nie mehr her,

denn ist er einst verloren,

bin ich zum Scheitern auserkoren,

keine Hand die einem stützt und hält,

bevor man in das schwarze Loch fällt,

Die Erde geht zu Ende,

es zeigt sich keine Wende,

doch unsre Freundschaft bleibt bestehen,

wir werden gemeinsam mit ihr zu Grunde gehen.



© Laura-Jane Simon

Tja ich frage mich das immer wieder.
Über die Liebe gibt es viele viele Lieder
aber nicht über wahre Freundschaften, warum?
Sind denn die Menschen denn so dumm?

Muss es denn immer nur Liebe sein?
Freundschaft ist doch auch was schönes, wenn sie ist völlig rein.
Wahre Freundschaft ist doch auch ein Geben und ein Nehmen.
Das ist es doch, was eigentlich wert ist zu leben.

Wahre Freundschaft setzt auch das wahre Leben voraus.
Ohne Freundschaften ist das Leben aus.
Stellt euch nur mal vor IS-Staat ein Freund der USA.
Was würde sowas ergeben? Entweder Hurra der Frieden ist da.
Oder nur noch Mord und Todschlag.
Und dies Tag für Tag.

Wahre Freundschaften können Berge versetzen.
Niemand braucht niemanden verletzen.
Wahre Freundschaften können auch Religionen überbrücken.
Man muss nicht die Welt zerhauen in Stücken.