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Anzahl Gedichte: 31
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Titel
31 Du bist 30.07.17
Vorschautext:
Du bist die ziehende Wolke, die sich vom Wind
noch schneller von dannen schieben lässt
Du bist die rastlose Zeit, damit man auch nach dir
deine Spuren noch findet
Du bist die Uhr ohne Zeiger, weil du das schlagen
der Stunde nicht hören willst
Du bist der Kompass, dessen Nadel immer zwischen den
Himmelsrichtungen rotiert
Du bist das glänzende Glas, weil dein Leben Durchblick braucht
Du bist selten tosende Gischt aber immer ein Leuchtturm für alle
30 Jetzt..., (du sagst, ich sage) 08.07.17
Vorschautext:
Du sagst- jetzt hat sich der Wind gedreht
Ich sage- jetzt ist es zu spät
Du sagst- jetzt ist die Zeit für Gefühl
Ich sage- jetzt hab ich ein neues Ziel
Du sagst- jetzt gehst du nicht mehr fort
Ich sage- jetzt bleibe da am fremden Ort
Du sagst- jetzt ist auch dein Herz dabei
Ich sage- jetzt ist mein Herz für dich nicht frei
Du sagst- jetzt ist dir Manches klar
Ich sage- jetzt ist es vielleicht sogar wahr
Du fragst- was ist jetzt gescheh`n ?
Ich sage - du wirst es jetzt und nie versteh`n.........
...
29 Sehnsucht Liebe Schmerz 04.06.17
Vorschautext:
Im blühenden Garten, im Schatten der Bäume
Ließ ich sie ziehen, all die unerfüllten Träume
Zärtliche Fantasien zum Leben erweckt
Du liegst neben mir nur mit Liebe bedeckt

Sehnsucht hat dein Gesicht, trägt deine Züge
unerfüllt noch bis gestern, heut ich mich ihr füge
Fast wünschte ich du wärst gar nicht hier
Ich kann sie nicht verriegeln nach draußen die Tür

Du wirst niemals bleiben, gehörst dir und dem Wind
Eine bleierne Leere nun wieder von neuem beginnt.
...
28 Unsichtbar sichtbar 28.05.17
Vorschautext:
den Duft des Frühlings halt ich in meinen Händen
Hab ihn gepflückt mit dir doch du bist gar nicht hier.
Aber auch unsichtbar sichtbar bist du immer dabei.
Ich wollt es dir schon lange sagen-meine Liebe reicht für zwei.

Das Feuer der Nacht lässt sich nicht allein entzünden.
Wie du, bleibt es kühl und sprachst doch stets von Gefühl.
Wirst unsichtbarer - trotzdem mir nicht ganz einerlei.
Indes stellt sich die Frage -wie lange reicht meine Liebe für zwei ?

Dann am Morgen hab` ich nur den jungen Tag geküsst.
Er ließ meine Nähe zu -weit weg in der Ferne- irgendwo du.
...
27 Einsamer Wolf/Wilde Blume/Schwarzer Vogel 01.05.17
Vorschautext:
Einsamer Wolf-die laute Welt hat dich verlor`n.
Streifst entlang am Ufer einer and`ren Zeit.
Gegen den Sturm das hast du geschwor`n
Aus allen Zwängen hast du dich befreit.

Wilde Blume- gewachsen in holpriger Natur.
Anmutig thronst du zwischen felsigem Gestein.
Wind, Sonne, Mond und Sterne sind deine Uhr.
Keiner kann dich brechen, keiner sagen du bist mein.

Schwarzer Vogel-dein Lied kommt aus dem Herzen.
Deine Melodie, Labsal für meine Seel` in Pein.
...
26 Abschied 18.04.17
Vorschautext:
Abschiede wird es immer wieder geben.
Für dich für mich, für alle hier im Leben.
Ewig bedeutet nur ein Wimpernschlag der Zeit.
Geschwor`n, verlor`n hier endet unser Weg zu zweit.

Gedankenfragen nicht in der Wirklichkeit gestellt.
Geahnt, dass eine Antwort nicht immer dann gefällt.
Sehend geglaubt, uns macht Verliebtheit blind.
Geträumt, versäumt ,bis wir im heute angekommen sind.

Erinnerungen geben uns`ren Seelen weiter Raum.
Im Spiegelbild der Zeit dich zu vergessen -kaum.
...
25 November im Mai 26.02.17
Vorschautext:
Lagst in der Wiege schon verloren.
Kein Jubel dass du bist geboren.
Eh`s begann war`s schon vorbei.
Für dich war November immer schon im Mai.

Ohne Liebe verlor`n das Lebensspiel.
Siehst nur Mauern vor dem Ziel.
Nicht ein Tag mal ganz wolkenfrei.
Für dich war November immer schon im Mai.

Warst lange auf der Sonnenjagd.
Doch Zauberei blieb dir versagt.
...
24 Die Tänzer der Nacht (Leuchtkäfer) 21.01.17
Vorschautext:
Die Tänzer der Nacht schweben zwischen
Himmel und Erde.
Warten am Tage darauf, dass es bald dunkel werde.
Sie schaukeln und leuchten in des Sommers süßmilden Hauch.
Ballett im Geschwader, machen vom Leben gebührend Gebrauch.

Sie glühen goldgelb, wie der Mond da droben.
Kreisen der Sinne -sind Liebende, ineinander verwoben.
Begehren, verzehren um sich schnell wieder zu trennen.
Leuchten von Neuem und werden doch für immer verbrennen.

Hoher Sommer - ein Zauber von fesselnden Drang.
...
23 Tage des Glücks 31.12.16
Vorschautext:
Ein Tuch aus Liebe umhüllte uns,
gesponnen aus Herzenswärme und Gefühl,
doch die Herzenswärme hielt nicht an
ohne es zu merken wurde es um uns kühl

Den Mantel aus Schweigen zogen wir an,
bereitet aus Gleichmut und Ferne
doch der Gleichmut meißelt die Tage,
ohne es zu woll`n, verlor`n wir unsere Sterne

Das Netz der Einsamkeit schwebte hernieder,
geflochten aus Trübsal und vergangenem Glück
...
22 Einsicht 18.12.16
Vorschautext:
Einsicht

Jahresringe auf der Haut -erzählen mir mein Leben
Manch Kartenhaus gebaut und überstanden manches Beben
Hab die Maske angezogen und konnte ohne Tränen weinen
Nicht nur andere belogen- sondern auch mich den einen

Blessuren zugefügt und Wunden- am Abend viele Narben
Späte Einsicht doch gefunden -es gibt mehr als nur zwei Farben
Zusammengefegt all die Scherben - noch rechtzeitig zu mir gefunden
Gekittet der Angriffspunkte Kerben - Sehnsucht nach schattenlosen Stunden
21 Reise 09.12.16
Vorschautext:
Wir begaben uns auf eine Reise
Jeder von uns hoffte wohl auf seine Weise
Dass wir erreichen das gewollte Ziel
Doch zwischen uns stand viel zu viel

Auf uns`rer Fahrt sahen wir ein,
Irgendwie blieb jeder doch allein
Unser Zug hielt an auf freier Strecke
Es war der beste aller Zwecke

Weh tat`s gestern, heute und tut`s Morgen
Sich Zufallsglück auf Zeit zu borgen
...
20 Strudel der Zeit 25.11.16
Vorschautext:
Menschen begegnen sich, um schnell weiter zu gehn,
verpassen den Moment, sich kurz in die Augen zu sehn.
Heute hat sich das Schicksal für sie endlich getraut.
Doch mit Stacheldraht ums Herz , haben sie vorbeigeschaut.

Der Strudel der Zeit zieht ihre Gefühle zum Grund.
Wo sind die funkelnden Augen, wo der lachende Mund ?
Die dankbare Geste, Zuversicht, das herzliche Wort-
weichen Ausweglosigkeit, Schatten sind begehrender Ort.

Die Sehnsucht lebt, um den Schimmer Hoffnung zu finden.
Wer wird jemals Menschen und ihre Gefühle ergründen ?
...
19 Tanz der Blätter 25.10.16
Vorschautext:
Tanz der Blätter im roten, gelben, braunen
Kleid, nicht der Frühling, nicht der Sommer, der
Herbst ist ihre Jahreszeit. Vorher sind sie alle grün-
gleich und einerlei, dann das Kolorit, doch ohne
wissen, bald ist es vorbei

Die Natur malt auf sie, die kunterbunten
Farben, der Wind trägt sie vom Baume fort, wo sie gleich
drauf starben. Alles Weilen liegt in einer Frist, wenn Endlichkeit
unendlich scheint, wirst du schon von Vergänglichkeit geküsst............
18 Lebenselixier 15.10.16
Vorschautext:
sanfter Rebell, die Zeit verfliegt viel zu schnell
lässt dich treiben, wie ein Blatt im Wind,
weshalb ich dich so selten find`

verlangende Seele, sag doch einmal, dass auch
ich dir fehle, du kannst doch Gedanken lesen oder
ist alles Illusion gewesen

bittersüßes Gift, du bist der den man nur
einmal trifft, beseelt den Rausch ich inhalier
bist kein Gift sondern mein Lebenselixier
17 Ein enges Kleid 09.10.16
Vorschautext:
wirf die zeit hinter dich, lege sie ab wie wie ein zu eng gewordenes kleid
hol dir aus dem reich der fantasien deine längst verkümmerten träume zurück

lausche dem raunen der bäume, sie haben dir was zu erzählen
setz dich ans feuer und lass dein herz von innen wärmen
singe ein lied bis du glaubst du wärest selbst die nachtigall
schau in die augen der pferde–schweigend sprechen sie mit dir
kröne dich selbst zum könig der gourmets, den michelinstern dazu hast du
tanze mal auf dem vulkan und werde selbst zur eruption
lache, wo dir nicht zum lachen ist- weinen kannst du später immer noch
male dir den regenbogenbogen mit deinen eigenen farben, er gehört nur dir
bleibe dir selber treu, so mußt du dich auch nie selbst belügen
...
16 Zeit zu gehn 03.10.16
Vorschautext:
unseren weg verschleiert der nebel -kein licht am ende mehr zu sehn-es ist zeit zu gehn

unsere worte verhallen am berg- keine kraft mehr hoch oben zu stehn-es ist zeit zu gehn

unsere nähe vergeht sich in ferne- keine zuversicht dass neue stürme wehn-es ist zeit zu gehn

unsere gefühle vereisen am feuer-keine hoffnung dass sich die schatten drehn- es ist zeit zu gehn

mach´s gut-ob wir uns wiedersehn ?
15 Sommer 23.09.16
Vorschautext:
der sommer des jahres schwindet langsam vorbei
aber er kommt wieder im nächsten, blühenden mai
doch der sommer des lebens kehrt niemals zurück
im tempo der zeit währt er nur einen augenblick

er lässt sich nicht fassen man kann ihn nicht wahren
der verlust wird ausgemacht erst in späteren jahren
man spürt diese kühle- sie kommt von jenseits daher
holt uns ab in den herbst und dann in`s ewige meer

vor dir steht das leben , der sommer sei dein
tanz von anfang bis ende, er kommt nur einmal herein
...
14 Der Tänzer (für Sergei Polunin) 07.09.16
Vorschautext:
er tanzt und tanzt-manche sagen er tanzt am leben vorbei
er hat es nie so empfunden-nur beim tanzen fühlt er sich frei
er entblößt seine herz, als ginge es um kopf und kragen
er ist ein großer ballerino, in all den jahren und den tagen

er gibt seine seele dem ballett, sein herzblut dem plateau
für ihn ist´s liebe niemals müh, gleitet dahin so lebensfroh
jede sehne ist gespannt, ob Pas seul, port de bas und pose
von scheinwerfern umgarnt als ob er diese kose

er ist träumer, schwärmer, utopist, tanzt gegen das vergessen
denn er weiß darum, ein tänzerleben ist bemessen.
...
13 WAS DU NICHT TUST 31.08.16
Vorschautext:
ich mag es, wenn du mir ein luftschloss baust
ein kartenhaus errichtest, aus deiner hand
die burg aus sand, märchen aus illusionen dichtest

ich mag es wenn du mir nachts die sonne scheinen lässt
zeigst ein paradies aus schein, dein herz ganz weich
aus arm wird reich, machst aus wasser gold`nen wein


ich mag es, wenn du die sterne mir zu füßen legst
lässt blumen blüh`n im schnee, nimmst mich zu dir,
aus ich wird wir, allein die wahrheit tut doch weh
12 TREUE UND GEHN 27.08.16
Vorschautext:
wenn ich morgen geh bleibst du hier
dein herz traurig,die augen voll tränen
ich bin dir treu, doch treu bleiben muß ich auch mir
hab erkannt es wird nichts aus unseren plänen

verirrt in der zeit, zwei rosen im schnee
zwing mich nicht mich umzudrehn
lass los- du und ich- uns beiden tut`s weh
halt mich nicht auf, wie könnt ich sonst gehn

dich zu finden war gar nicht so leicht
dich zu verlieren ist um einiges schwerer
...
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