Gedichte über Freude (Seite 422)

Weichbild-Dharma

Meine Gedichte in deinen Bildern.
Tanzende Silben, singende Farben.
Gesichte. Lichter.
Exotische Früchte und Vögel,
Strukturen ihrer Geheimsprache.
Frequenzen. Geschichten.
Dein Damals hier in meinem Heute.
Dort bahnt sich der Ganges in Muße zum Delta.
Wellen. Spektren.
Alpha Zentauren am Ufer mit Wappen,
im Gefolge - heraldische Löwen. Es tönen
Samsára-Solfeggien.

© Lena Engelbrecht

Wenn der Tauber ruft sein Täubchen

Wenn der Tauber ruft sein Täubchen

Ich liebe Tauben
Ich mag
wenn sie sich erlauben
im Garten
Schädlinge abzustauben
Sie sitzen oft auf unseren Bäumen
Ganz still
Kein Laut
Nur zum Träumen
Man konnte ihnen
Briefe anvertrauen
Sie sind des Züchters ganzer Stolz
Weiße Friedenstauben man
großer Beachtung zollt
Flieg Taube flieg
bringe endlich
Frieden in den Krieg

©Käte Micka

Käti Micka

Ich überprüfe die Grammatik

Ich überprüfe die Grammatik,
ich zügele geschwind Stilistik.
Hätte ich nur doch Germanistik
zumindestens als Nebenfach.
Warum bin ich ein Baum im Traum?
Wie dekliniert man richtig Bäche?
Wieso ist meine Muse männlich?
Wie soll man das als Frau versteh'n?
Ich streiche lange Nebensätze -
sie passen gar nicht ins Gesamtbild.
Trotz Bildungsmängel wird's wohl werden.
Auch wenn das Reimen öfters fehlt.

© Lena Engelbrecht

Die Liebe jung halten

Wenn nur die Liebe
ewig jung bliebe
in unsrem Herzen,
wir würden scherzen,
bunt die Welt sehen,
auf Wolken gehen,
vor Freude tanzen,
Duftrosen pflanzen
im Blumengarten
unsrer Innenwelt,
in der, wie bestellt,
Wünsche wahr werden -
so gäb,s auf Erden
Glück und Seligkeit,
Lust und Heiterkeit.

Wohlbehagen

Wohlbehagen

Tag für Tag
spürst du
Geborgenheit
Dein Gesicht zeigt
den Zauber
der Zufriedenheit
Gelassen
nimmst du dir
auch für die Freude
viel Zeit

©Käte Micka

Käti Micka

Gedichte über Freude - Seite 422

Weichbild-Dharma

Wenn der Tauber ruft sein Täubchen

Ich überprüfe die Grammatik

Die Liebe jung halten

Wohlbehagen