Flügel, die nie die Schwere kennen,
die Lust breitet sich aus wie ein Sturm,
hebt mich, entführt mich,
aus der Erde, die mich so lange hielt.
Der Himmel öffnet seine Arme,
weit, unendlich, ein Liebhaber,
der mich ruft, mich fordert,
mit der Sehnsucht eines ungestillten Windes.
Ich fliege – nicht mit Flügeln aus Federn,
sondern mit dem Feuer der Freiheit,
mit dem Rausch, der in der Höhe wohnt,
wo die Welt klein wird,
und nur der Himmel bleibt.
Die Wolken – sie küssen mich,
flüchtig, verspielt,
ihre Küsse schmecken nach Unendlichkeit,
nach einem Traum, der keinen Anfang kennt
und kein Ende will.
Lust, du bist die Winde in meinen Adern,
die süße Qual, die mich antreibt,
die mich hinaufzieht,
wo die Erde nur ein Schatten ist
und der Himmel ein Meer,
das ich ertrinken will.
Ich bin kein Mensch mehr,
kein Gewicht, kein Gedanke,
nur ein Herz, das schlägt,
im Takt der Lüfte, im Rausch der Stürme.
Und in diesem Flug,
im Tanz mit der Leere,
finde ich das,
was mich lebendig macht.
Fliegen – du bist keine Bewegung,
du bist ein Beben,
eine Sehnsucht, die nie endet,
ein Lied, das die Erde niemals singen konnte.