Die Feuersbrunst mein Heim erklimmt,
es lodert auf den Zinnen,
der Wahnsinn meinen Geist bestimmt,
denn alles ging von hinnen
Die Nachbarhäuser stehen leer,
von Menschen längst verlassen,
und nichts, hindurch das Flammenmeer,
wird je mein Los erfassen
Das Unheil tobt erbarmungslos
am Dachstuhl auf und nieder,
die Fensterscheiben legt es bloß,
der Wind pfeift Totenlieder
Berauscht sie an den Haaren leckt,
die rote Flammenzunge,
bevor die Haut sie überbäckt,
verzehrt sie meine Lunge
Das Feuer meinen Körper frisst,
es bringt das Blut zum Kochen,
bis nichts mehr von mir übrig ist,
verschwindet Fleisch samt Knochen
Die nächsten Tage sehen sie
nur Asche, sonst nichts weiter,
des Feuerteufels Akribie,
ein grausam' Wegbereiter..
(C) Lars Abel