Gedichte über Festtagsgedichte - Seite 309

Hey, Weihnachtsbaum
hey, Weihnachtsbaum
man hat Dich abgeschlagen…
Das Weihnachtsglück ist nur geborgt,
denn nach dem Fest wirst Du entsorgt,
hey, Weihnachtsbaum
hey, Weihnachtsbaum
kein Mensch erhört Dein Klagen…

Ach, Weihnachtsgans
ach, Weihnachtsgans
nun hat man Dich geschlachtet…
Ganz starr liegst Du im Tiefkühlfach,
dein Mörder denkt nicht drüber nach,
ach, Weihnachtsgans
ach, Weihnachtsgans,
er hat Dein Leid missachtet…

Oh, Weihnachtsfest,
oh, Weihnachtsfest,
wie oft hast Du betrogen…
Du machst partout auf „heile Welt“,
doch um die Welt ist’s schlecht bestellt,
oh Weihnachtsfest,
oh, Weihnachtsfest,
ich find‘ dich so verlogen…

(inspiriert durch das Weihnachtslied "Oh Tannenbaum"

und hier der Link zu dem Video, gesungen von Barbara Linczewski
https://www.youtube.com/watch?v=iCmYMD1jKFE

Die Nasen sie sind rot..

Die Nasen sie sind rot
und der Winter er wäre nun da,
stetig unterkühlt auf dem Weihnachtsmarkt.
Ich..
Ich,
ich hätte nun auch einen hunger,
nun ja..
Nun ja,
aber auf was?"
Denn,
denn alles auf dem Weihnachtsmarkt stetig zu essen,
es beinhaltet erst den Spass.
Den Spass,
den Spass auf mehr..
Eben,
eben mal fast auf alles,
mit flair.

Weihnachten,
ist Schnee..

Flocken hat man zwar fast nie,
doch auf dem Weihnachtsmarkt - wie nie.

Wie war es einst so wunderschön,
da konnte man ihn fahren seh’n:
Ein alter, gut beleibter Mann
zog als Sankt Niklas seine Bahn.

Mit Rauschebart und roter Mütze
war er dem Christkind eine Stütze.
Geschenke gab’s, für groß und klein,
ach Nikolaus, wie war das fein!

Doch leider fährt er nicht so schnell
wie heut‘ die Jungs von DHL.
Die rauschen glatt an ihm vorbei,
das Smartphone ist stets mit dabei.

Sie klingeln hektisch an der Tür,
bekommen schlechten Lohn dafür
und werfen Dir Pakete hin
bist Du nicht da – der Nachbarin –.

Romantik, wie sie Niklas gab,
die liegt schon längst im tiefen Grab.
Heut‘ leuchtet Niklas kunterbunt,
als Witzfigur mit grellem Mund.

Ein Showman - made in USA -
vom alten Charme ist nichts mehr da.
Er wiegt die Hüften, tanzt und swingt,
spricht englisch – klar – er hüpft und singt.

Heut‘ zünd‘ ich eine Kerze an,
für Dich, Du lieber, guter Mann.
Du bleibst für mich der alte Freund,
den ich mir einst als Kind erträumt…

Die stille!
Es ist still und es tanzt der Reigen
im Mondes Strahl im Winterwalde.
Auf weiter Flur thront nur Schweigen,
am Winterhimmel der Sterne hell
erstrahlen.
In der Stille vergeblich lauschest wir
der Vogels heiserem Geschrei,
die Fichten nicht rauschen kein Bach
mehr plätschert .
Die Stille; in den Dorfhütten sie wie
Gräber dort stehen,von Schneebedeckte
als würden sie inmitten eines Friedhofes
stehen.
Es ist still; höre ich nicht klopfen ,nur
mein Herz klopft laut in dieser Nacht.
Es rinnen heiße Tränen über mein
Gesicht,sie nieder tropfen in die kalte
weiße Winterpracht.!

Autorin .: Konstanze . L.
Verfasst am 08.12.2016