Profil von Helmut A. Pätzold

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Geburtsdatum: * 25.09.1932

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Anzahl Gedichte: 81
Anzahl Kommentare: 16
Gedichte gelesen: 83.169 mal
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Titel
81 Rachefeldzug
Vorschautext:
Klagegesang

Vor noch nicht allzu langer Zeit,
da war für uns kein Ziel zu weit.
Ob Kanada, ob Afrika,
sogar bis nach Amerika.
Rücken und Beine machten mit,
es ging gut vorwärts, Schritt für Schritt.
Das war eine sehr schöne Zeit,
jedoch, dass ist Vergangenheit!
Heut geht die Runde um den Block,
nur mit Rollator oder Stock.
...
80 Gaben für Senioren
Vorschautext:
Gaben für Senioren

Lieber guter Weihnachtsmann,
nun hör Dir meine Bitte an.
Solltest Du auch mich bedenken,
bitte nicht wie üblich schenken.
Keine Wäsche, keine Socken,
damit kannst Du mich nicht locken.
Ebenfalls kannst Du vergessen,
was zum Trinken oder Essen.
Denn ich habe jüngst entdeckt,
dass mir nicht mehr alles schmeckt!
...
79 Bestandsaufnahme
Vorschautext:
Bestandsaufnahme

Die Zeit verfliegt, die Zeit verrinnt
und ehe man sich recht besinnt,
mal Höhepunkt, meist Einerlei,
sind 80 Jahre schon vorbei!
Wo ist sie hin, die lange Zeit,
und war man wirklich stets bereit,
aus dem Strauß der Möglichkeiten,
das Beste für sich zu bereiten?
Viel Auswahl gab es freilich nicht,
nur selten Kür, und meistens Pflicht.
...
78 Fischweiber
Vorschautext:
Meine Fischweiber

Um die Männer anzuheizen,
Frauen nicht mit Reizen geizen.
Die Libido darf nicht erkalten,
wie soll man sonst die Art erhalten?
Ziemlich groß ist die Palette,
die jede Frau zu bieten hätte.
Ein schöner Busen, voller Pracht,
hat schon viele schwach gemacht.
Jedoch es klappt auch ebenso,
bei einem gut geformten Po.
...
77 Wieselfrage
Vorschautext:
Die Wieselfrage

Heißt es der Wiesel oder das?
War jüngst die kluge Frage.
Wer kann das schlüssig sagen?
In solchem Fall empfiehlt es sich,
den Duden zu befragen.

Manchmal gibt Konrad beide frei,
hier ist er streng parteilich:
Man muss das Wiesel sagen.
Warum es das heißt und nicht der,
...
76 Augenkunde
Vorschautext:
Kleine Augenkunde

Im Normfall hat der Mensch zwei Augen,
die hauptsächlich zum Sehen taugen!
Wirft auch mal einen Feuerblick,
um zu erlangen Liebesglück.
Manchmal trüb und tränenschwer,
quält uns ein Leiden gar zu sehr.
Das Auge schätzt der Mensch erst dann,
wenn er nicht richtig sehen kann.
Was kann das sein, fragt er sich leise,
Ursachen gibt es haufenweise.
...
75 Prothesen
Vorschautext:
Meist stimmt man großen Jubel an,
bekommt ein Kind den ersten Zahn.
Das Kind doch hat im Aug die Träne,
ihn schmerzt das Aufgebot der Zähne.
So nach und nach, das ist gewiss,
bekommt man dann ein Milchgebiss
verschwindet später Stück um Stück,
nur eine Lücke bleibt zurück.
Dann kommen Neue und das weiß ich,
es sind im Normfall 32.
Die nächsten Jahre hat man Ruh,
beißt unbedenklich, herzhaft zu.
...
74 Fragen zum Leben
Vorschautext:
Fragen zum Leben

Das Leben ist ein hohes Gut,
es wird nur einmal uns gegeben,
es fordert viel Geduld und Mut,
doch wer es hat, kann was erleben
Man meint, dass es gerecht verteilt,
doch hört man häufig Klagen,
manch einer gerne hier verweilt,
das können andere nicht sagen.

Nimm es hin das schöne Leben,
...
73 Denkanstöße
Vorschautext:
Gerecht verteilt scheint der Verstand,
schaut man sich um im weiten Land
ist beinah jeder Mensch hienieden,
mit seinem Anteil recht zufrieden.
Das gilt jedoch, Gott sei’s geklagt,
solange nur, bis der was sagt.
Dann unterscheiden sich die Geister,
getrennt in Scharlatan und Meister.
Und es bestätigt sich erneut,
Verstand ist zufällig gestreut.
Wenn ein Organ den Dienst quittiert,
nicht mehr läuft so wie geschmiert,
...
72 Wehe, wehe, Vene!
Vorschautext:
Wehe, wehe – Vene!
Ein Öldruckschlauch im Hebekran,
fing plötzlich sacht zu tropfen an.
Ein Zeichen für den Ingenieur,
es muss sofort ein neuer her!
Der Alte raus – der Neue rein,
könnt es doch stets so einfach sein:
Bei mir im Bein, ein Venenstrang,
der fleißig, viele Jahre lang,
das Blut gepumpt, war niemals krank,
nahm auch die Arbeit nicht so schwer,
doch eines Tages kündigt er,
...
71 Die Maus
Vorschautext:
Ich bin die Maus und kenne mich aus!
Ich brauche nur wenig, das aber stetig!
Zwar bin ich behutsam und leise,
trotzdem diene ich vielen als Speise.
Man fängt mich in Fallen,
und schlägt mich mit Krallen,
aus samtweichen Pfoten
im Keller und Boden!
Man kann mich nicht leiden,
dabei bin ich bescheiden
und nehme was ich finde.
Das Korn und die Rinde,
...
70 Der Hobby Fotograf
Vorschautext:
Ein Mensch beginnt, ich nenn ihn Torsten,
die Fotolandschaft zu durchforsten.
Erkennt dann bald nach einer Weil,
die Landschaft als das wahre Heil
und Blumen, Tiere, das Gesicht,
das interessiert ihn alles nicht!
Der Fluss, der Wald, Aufgang der Sonne,
erfüllen ihn mit größter Wonne.
Man hört, wie er vernehmbar spricht:
Nur Landschaft, alles andre nicht!
Und jahrelang wird ungeniert,
in diesen Zwang viel investiert.
...
69 Frommer Wunsch
Vorschautext:
Ein frommer Wunsch

Lieber guter Weihnachtsmann!
Schau mich nicht so fragend an.
Und drohe auch nicht mit der Rute,
ich erzähle dir kein Wort von Ute.
Auch nichts von der wilden Claire,
obwohl da viel zu sagen wär.
Ich schweige von Elisabeth,
die sehr einfallsreich im Bett,
auch von der blond gelockten Maren,
wirst du nicht ein Wort erfahren.
...
68 Die Hörprobe
Vorschautext:
Die Hörprobe

Herr Meier glaubt, ihr Ehemann,
dass seine Frau schlecht hören kann.
Er fragt daher den Dr. Brann,
wie man das erforschen kann.
„Sag etwas im normalen Ton,
ob sie das hört, das merkt man schon!
Doch ist die Probe erst was wert,
wenn sie Dir den Rücken kehrt.“
Am nächsten Tag kommt er nach Haus,
die Lage sieht recht günstig aus.
...
67 Die Katze
Vorschautext:
Ich bin die Katze
ich beiße und kratze.
Ich kann auch schnurren,
mich strecken und gurren,
kann Samtpfötchen geben,
nach Zuneigung streben.
Ich halte auch still,
aber nur, wenn ich will.
Doch greift man mich an,
steh ich meinen Mann.
Dann bin ich die Katze
und beiße und kratze.
...
66 Hausschlachtung
Vorschautext:
Regeln für die Hausschlachtung

Wenn das Schwein am Haken hängt,
wird der Erste eingeschenkt.
Hängt es dann gespalten, breit,
ist es für den Zweiten Zeit.
Geht der Fleischer ans Kotelett,
wäre schon der Dritte nett.
Der Fleischer legt die Schinken frei,
der 4. Schnaps ist auch dabei!
Die Wurst nun in der Brühe zischt,
jetzt wird der Fünfte angemischt.
...
65 Wunder der Mathematik
Vorschautext:
Wunder der Mathematik

In vielen Schulen ist es Pflicht,
in Pausen eine Fluraufsicht!
Damit man Unfug hört und sieht,
und überhaupt, dass nichts geschieht!
So geht auch Lehrer Habersang,
ganz pflichtbewusst den Flur entlang.
Er schaut auch, denn so soll es sein,
in jeden Klassenraum hinein.
Er blickt genau und konstatiert,
der Raum ist leer und nichts passiert!
...
64 Das Knie
Vorschautext:
Ärger mit dem Knie

Manch Tier, das auf vier Beinen geht,
erblickt den Feind manchmal zu spät.
Von oben kann man besser sehen,
und weiter in die Ferne spähen.
Drum hat der Mensch, das soll man loben,
sich einst zur Senkrechten erhoben.
Erdmännchen tun es und der Bär,
der Marder auch und noch viel mehr.
Doch alle, nach dem Rundumblick,
kehren zum Vierergang zurück.
...
63 Das Pferd
Vorschautext:
Ich bin das Pferd.
War schon immer viel wert.
Der Araber hält mich gar
wertvoller als eine Weiberschar.
Selbst wenn ich aus edlem Geblüt,
habe ich immer ein sanftes Gemüt.
Ziehe den Pflug, ziehe den Wagen,
muss auch den Reiter noch tragen.
Der Mensch behandelt mich nicht fein,
muss in den Krieg und ins Bergwerk rein.
Am Ende macht er aus uns auch
noch Fleisch und Wurst für seinen Bauch.
...
62 Spitzmaus
Vorschautext:
Die Spitzmaus sieht zwar niedlich aus,
doch ist sie trotzdem keine Maus.
Schon Alfred Brehm wusste es besser,
sie ist nur ein Insektenfresser!
Die Katze fängt sie zwar als Maus,
doch spuckt sie auch gleich wieder aus.
Im Leben Dir Erfolge winken,
gelingt es Dir, zur Zeit zu stinken.
Recht unbehelligt lebt ein Mann,
wenn man ihn nicht riechen kann!
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