Profil von Helmut A. Pätzold

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Geburtsdatum: * 25.09.1932

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Anzahl Gedichte: 81
Anzahl Kommentare: 16
Gedichte gelesen: 86.122 mal
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Titel
41 Der Dackel 14.04.16
Vorschautext:
Auf jeder großen Hundeschau,
da sagt man es Dir ganz genau:
»Merk es Dir endlich mal, Du Lackl,
das hier sind Teckel, keine Dackel«!
Nun gut, ich will es trotzdem wagen,
und weiterhin frech Dackel sagen.
Löns hat die Rasse gut gekannt,
drum hat ein Pärchen er benannt,
und diese Auswahl trifft fast alle,
er nannte schlicht sie: Gift und Galle!
Es heißt, der Dackel ist gescheit,
mehr noch – eine Persönlichkeit.
...
40 Der Frosch 14.04.16
Vorschautext:
Ich kann schwimmen und gut tauchen,
allerdings kann ich nicht rauchen.
Wenn das auch Herr Busch verspricht,
ganz bestimmt, ich rauche nicht.
Aber geht es um die Fliege,
die ich mit der Zunge kriege,
oder auch um die Libelle,
dann bin ich sofort zur Stelle.
Für alle kann der Wahlspruch gelten:
Du entwischt mir nur recht selten!
Man teilt uns, weil die Zahl nicht klein,
in Gras-, Teich-, Moor- und Springfrosch ein.
...
39 Die Libelle 14.04.16
Vorschautext:
Ich bin die Libelle.
Die rasante, die schnelle.
Ob im Schilf oder am Teich,
kommt mir niemand gleich.
Kann wie ein Hubschrauber fliegen,
die Beute im Fluge kriegen.
Mein Geschlecht ist uralt,
flog schon im Schachtelhalmwald.
Vor Millionen von Jahren,
drum bin ich sehr erfahren.
Als dicke Larve im Wasser
bin ich ein rechter Prasser.
...
38 Die Ratte 13.04.16
Vorschautext:
Ich bin die Ratte
die flinke, die glatte.
Die Nimmersatte!
Ich kann Katzen necken
und Frauen erschrecken!
Komme mit allem zurecht,
selten nur geht es mir schlecht!
Ich fühle mich wohl,
von Pol zu Pol !
Seit Tausenden Jahren
trotze ich allen Gefahren.
Ich lerne sehr schnell
...
37 Der Wert des Geldes 13.04.16
Vorschautext:
Der Wert des Geldes

Im Alter und so mit der Zeit,
verliert das Geld an Wertigkeit.
Ich meine nicht den Wert an sich,
ich denke dabei nur an mich!
So gilt für mich, aus meiner Sicht:
» Nach 1 Cent bücke ich mich nicht! «
Doch liegt da ein 10 Euro Schein,
dann wird es sicher anders sein.
Ich habe ihn sofort entdeckt,
er hat sich unterm Tisch versteckt!
...
36 Der Fisch 12.04.16
Vorschautext:
Ich bin der Fisch.
Immer flink und frisch.
Ich werde schon von alters her,
gejagt mit Haken und mit Speer.
Der Mensch in nah und fern,
hat mich zum Fressen gern.
Damit wir überleben,
muss es von uns viele geben.
Der Karpfen im Weiher,
legt eine Million Eier.
Am Ende jedoch,
bleiben knapp 20 noch,
...
35 Der Fuchs 12.04.16
Vorschautext:
Ich bin der bekannte schlaue Fuchs.
Verwandt mit dem Wolf, nicht mit dem Luchs.
Ich werde, wie seit Goethe bekannt,
auch überall Reinecke genannt.
Mich überfällt stets ein großes Gekicher,
wenn der Bauer denkt, sein Huhn sei sicher.
Noch hat man keinen Stall erfunden,
den ich nicht hätte überwunden.
Und gibt es kein Huhn, komme ich auch aus,
mit dem Maikäfer und der fetten Maus.
Habe ich viel Glück, wird es eben
auch mal Gänsebraten geben.
...
34 Die Blindschleiche 12.04.16
Vorschautext:
Die Blinschleiche wird, falsch erkannt,
als kleine Schlange oft benannt.
Man hört fast wie die Schleiche spricht:
Nein, eine Schlange bin ich nicht!
Auch wenn sie schlängelt ist sie eine
Eidechse, doch ohne Beine.
Das muss dem Laien erst mal reichen,
der Fachmann zählt sie zu den Schleichen.
Sie könnte 50 Jahr alt werden,
jedoch, so ist’s nun mal auf Erden,
sie steht bei Igel, Fuchs und Ratte,
ganz oben auf der Speisenkarte.
...
33 Hörprobe 12.04.16
Vorschautext:
Hörprobe

Man wird durch manchen Lärm gestört,
wenn man noch Flöhe husten hört,
die Welt kommt Dir viel stiller vor,
nimmt man sie wahr mit altem Ohr.
Der erste Schlag ist fürchterlich,
die Grille zirpt nicht mehr für mich!
Die Frau fragt mich: » Hörst Du die Grille? «
Du strengst Dich an, alles nur Stille.
Verschwunden ist der hohe Ton.
Noch hört man zwar das Telefon,
...
32 Der Stent 08.04.16
Vorschautext:
Stent contra Aneurysma

Unbemerkt und ohne Schmerzen,
in der Nähe gar vom Herzen,
etwa so im Oberbauch,
bläht sich die Aorta auf.
Was ein jeder Doktor kennt
und das man Aneurysma nennt.
Durch Zufall dann, beim Ultraschall,
entdeckt ein Doktor diesen Fall.
Fünf Zentimeter, meint er dann,
man grad noch tolerieren kann.
...
31 Das Pferd 06.04.16
Vorschautext:
Ich bin das Pferd.
War schon immer viel wert.
Der Araber hält mich gar
wertvoller als eine Weiberschar.
Selbst wenn ich aus edlem Geblüt,
habe ich immer ein sanftes Gemüt.
Ziehe den Pflug, ziehe den Wagen,
muss auch den Reiter noch tragen.
Der Mensch behandelt mich nicht fein,
muss in den Krieg und ins Bergwerk rein.
Am Ende macht er aus uns auch
noch Fleisch und Wurst für seinen Bauch.
...
30 Die Schlange 06.04.16
Vorschautext:
Ich bin die Schlange,
die schlanke, die lange.
Weil ich ungelenk bin,
komme ich überall hin.
Erbeute ich die Ratte,
die fette, die satte,
dann bin ich glatt,
für 6 Monate satt.
Alles schreit und flieht,
wenn man mich sieht.
Oder schlägt mich tot.
Habe noch keinen bedroht.
...
29 Der Hund 06.04.16
Vorschautext:
Ich bin der Hund,
schnell und gesund.
Kann jagen und springen,
den Feind niederringen.
Ich schütze das Haus,
vor Ratte und Maus.
Zaun auf, Zaun ab,
bringe jeden auf Trab.
Kann auch Diebe stellen,
durch Knurren und Bellen.
Wer es gut mit mir meint,
dem bin ich ein Freund
...
28 Die Katze 04.04.16
Vorschautext:
Ich bin die Katze
ich beiße und kratze.
Ich kann auch schnurren,
mich strecken und gurren,
kann Samtpfötchen geben,
nach Zuneigung streben.
Ich halte auch still,
aber nur, wenn ich will.
Doch greift man mich an,
steh ich meinen Mann.
Dann bin ich die Katze
und beiße und kratze.
...
27 Ankündigung 04.04.16
Vorschautext:
Ankündigung

Tiere will ich nun bedichten,
etwas über sie berichten,
wie sie sind und was sie können.
Alles kann ich nicht benennen,
auch wird man schon manches wissen,
weil man es hat lernen müssen.
Jedoch im breiten Vielerlei,
ist Neues auch vielleicht dabei!
Jedes Tier kommt hier nicht dran,
ich fange mit der Katze an!
26 Darmschau 03.04.16
Vorschautext:
Einmal Darmschau bitte!
Es schmerzt der Darm, was kann das sein?
Der Doktor sagt: » Ich schau mal rein. «
Das sagt er frohgemut und munter,
mir läuft es kalt den Rücken runter.
Als Mensch, der mit der Zeit mitgeht,
und vom Computer was versteht,
mach ich mich schlau im Internet,
was Google so zu bieten hätt!
Schau alle Möglichkeiten an,
das hätte ich besser nicht getan.
Divertikel, Darmverschlingung,
...
25 Gedanken zur Jagd 03.04.16
Vorschautext:
Gedanken zur Jagd
Der Mensch jagt schon von alters her,
mit Pfeil und Bogen, Stein und Speer,
den Hirsch, den Hasen und das Schwein,
es kann auch mal ein Mammut sein!
Und durch den reichen Fleischverzehr,
wuchs das Gehirn ein wenig mehr,
gewährte auch mehr Lebenskraft,
so sieht es heut die Wissenschaft.
Heut geht niemand mehr zur Jagd,
weil in ihm der Hunger nagt.
Zum Wald zieht es uns trotzdem hin,
...
24 Das Knie 01.04.16
Vorschautext:
Ärger mit dem Knie

Manch Tier, das auf vier Beinen geht,
erblickt den Feind manchmal zu spät.
Von oben kann man besser sehen,
und weiter in die Ferne spähen.
Drum hat der Mensch, das soll man loben,
sich einst zur Senkrechten erhoben.
Erdmännchen tun es und der Bär,
der Marder auch und noch viel mehr.
Doch alle, nach dem Rundumblick,
kehren zum Vierergang zurück.
...
23 Wehe, wehe, Vene! 29.03.16
Vorschautext:
Wehe, wehe – Vene!
Ein Öldruckschlauch im Hebekran,
fing plötzlich sacht zu tropfen an.
Ein Zeichen für den Ingenieur,
es muss sofort ein neuer her!
Der Alte raus – der Neue rein,
könnt es doch stets so einfach sein:
Bei mir im Bein, ein Venenstrang,
der fleißig, viele Jahre lang,
das Blut gepumpt, war niemals krank,
nahm auch die Arbeit nicht so schwer,
doch eines Tages kündigt er,
...
22 Cogito ergo sum 28.03.16
Vorschautext:
Cogito ergo sum

Das Denken fällt, heut immer mehr,
dem Einen leicht, dem Andren schwer.
Descartes bemerkte, unberührt,
wer Denken kann, der existiert!
Womit nun nicht gleich jedermann,
der existiert, auch Denken kann!
Man sieht’s nicht an dem armen Wicht,
doch merkt man es, sowie er spricht.
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