Jesus, welche Qualen musstest du
für mich erleiden,
du, der du ohne Schuld warst
und alles ohne Gegenwehr erduldetest?
Der Boden war rutschig
von deinen Blut,
als dir die Striemen das Fleisch zerfetzten
und Wunde um Wunde dir zufügten.
Verspottet, gedemütigt, verhöhnt,
setzen sie dir eine Dornenkrone auf,
die dein edles Antlitz ganz zerstach.
Dein eigenes Kreuz musstest du tragen,
die schwere Last auf deinen zerschundenden,
gemarterten Schultern,
grob behauenes Holz auf rohem Fleisch.
Du warst zerschlagen, hattest keine Kraft mehr
und brachst unter der Last.
Durch die Handgelenke trieb man den Stahl
und hängte dich auf
zum Hohn und zum Spott.
Sie teilten deine Kleider
und würfeln um dein Gewand,
denn nackt und bloß
gingst du am Kreuz.
Jeder Atemzug raubte dir die Kraft,
langsam und qualvoll musstest du ersticken,
Stunde um Stunde
musstest du leiden.
Verlassen vom Vater
gingst du in den Tod.
Herr Jesus, wie kann ich je verstehen,
sie begreifen, wie sehr du die Menschen liebst?
Wie einen Verbrecher
richteten sie dich hin,
obwohl du unschuldig warst,
frei von Sünde, frei von Schuld.
Du nahmst die Strafe,
die du nicht verdientest
auf dich, damit wir,
damit ich gerettet werden kann!
Wie kann ich dir dafür
jemals danken, Herr?