Prächtig gewandet die Schneepracht die Stadt,
es hängen schillernde Zapfen
eiskussgezaubert, doch wie von Kristall,
schillernde Schönheit in jedem Stapfen.
Strahlende Menschen mit Sanftmut im Blick,
denn zarteste Orgeltöne
beflügeln das Handeln, lenken den Sinn,
dass man die Lieben daheim verwöhne.
Börsen geleert, doch die Taschen gefüllt,
ein jeder der preise sich selig,
Bettelmanns Säckel, das stopfte man auch.
ein anderes Tun wäre schmählich.
Rasch jetzt nach Hause und unter den Baum,
nun feiern wir endlich gebührend,
schicken die Blicke zum Jesuskind hin,
gebettet in Stroh, schlichtweg rührend.
Weltfrieden wünschen sich alle recht fromm,
der Geist unsres Herrn möge walten,
halten wir‘s durch, Kinners, welch eine Farce,
der Tage noch zwei, dann ist’s beim Alten.
© Anouk Ferez 12-2014