Gedichte über Fantasie - Seite 232

Des Lebens Reigen und die Natur,
bringt immer wieder Künstler hervor.
Dies erkennt man wie sich zeigt,
bald an seiner Kunstfertigkeit.
Bei manchem braucht's Entwicklungszeit,
allzu oft er aber im Verborgenen bleibt.

Rei©Men

Wenn du in der Wirklichkeit
nur halb so gut aussiehst
wie in meiner Fantasie,
bist du mindestens
doppelt zu schön
um wahr zu sein.

Geschah`s eher zufällig, vielleicht absichtlich?
ganz leicht nur berührten sich unsere Hände.
Ich ergriff deine Hand, du entzogst sie mir nicht,
in diesem Augenblick, in der Menschenmenge.
Du schautest im Gehen noch kurz zurück,
doch zu schnell entschwandest du meinem Blick.
Viel zu spät dann eilte ich hinter dir her,
zu groß das Gedränge, ich fand dich nicht mehr.
Grübelnd schaut ich mich um, und nachdenklich,
dort standest du lächelnd, wartend auf mich.

Rei©Men

Jede richtig gute Zeile,
Dauert eine kleine Weile,
Wird die Feder leicht geschwungen,
Und um jedes Wort gerungen,
Braucht es keine Änderungen,
Ist endlich dann die Form perfekt,
Belohn‘ dich mit ’nem Gläschen Sekt.

Also, mach das dann mal so,
gleich wirst Du wieder froh.
Entspann dich; nicht so stressig,
übersieh‘ die Fehler lässig.
Häng den Spruch Dir übers Bett,
nur im Bett ist’s richtig nett.

Rei©Men

Weil du Dir Sorgen machst,
Habe ich nachgedacht,
Die ganze Nacht,
Und dies gefunden,
In stillen Stunden,
Weil du mir Schönes gibst,
Wenn du mich liebst,
Wenn du mich herzt,
Heilst meinen Seelenschmerz,
In Wachtraumstunden,
Will ich gesunden,
Hab ich Ruh gefunden.

Rei©Men