Flieg, Traum, weg von der Blüte der Zeit
Fliegt, ihr Träume, aus den ersehnten Wünschen,
die einst das Herz umschlungen,
fliegt, wie der Windstoß verbläst die verwelkten Blätter.
Schwebt noch die Stimme tänzelnd im Raum
Um des Herzens gewebten Pfad,
unter der Brust drückt die Hand
auf den blutenden Schnitt.
Härte dich ab gegen das Flüstern der Winde,
wenn sie von Liebe singen,
halte sie aus, die Träume, wenn sie von Sehnsucht erfüllt
dir ins Herz wiederkehren.
Denn was beweist schon dein Traum?
Zwischen Dunkel und Taglicht schwankt er,
tonlos und fern
und was er sinnt,
ist die Flucht aus der Zeit.
SDR