Der Preis für die Freiheit,
den kennt der in Geborgenheit Aufwachsende nicht immer.
Wäre er wohl für einen Kompromiss bereit,
in einen Krieg ohne Sieg und Gewinner?
Einen Krieg in dessen wüsten Schneisen
Schutt und Leib sich türmen,
Feuer und Metall durch die Städte stürmen
und das Leid und der ganze Hass die Augen nässt,
die Angst einen in der Nacht nicht schlafen lässt.
Die Fassungslosigkeit dieses Zerstörungswahns die Stimm´ erstickt
und die Zeit nur auf der Stelle tickt.
Nun soll einer ihnen sagen: Es reicht?
Abseits des Grauen zu mahnen, ja, das ist leicht.
Die Worte zu wagen, besser aufzugeben,
um als Knecht hauptsache zu überleben?
Schluck oder stirb, am Halse liegt das Messer.
Wer es nicht erlebt, weiß es trotzdem besser.
Einfach reden kann, wer nicht erfährt
und niemand sagt, was ist sie wert.
N.Fender