Denkwürdige Tage vergehen schnell.
Das wird diese Geschichte belegen:
Neulich waren wir im Museum von Alfred Nobel
und wieder gab es viel zu reden.
Das Hauptthema war Frieden, klar,
Vertrauen, Toleranz und's Umdenken,
die Einsicht, dass wir, mit dem was ist und war,
niemanden, weder uns noch andere, beschenken.
Grausames wurde gezeigt,
die Utopie und Sünde.
Und wieder wurde gesagt wenn das so bleibt,
dass es wohl schlecht um dem Menschen stünde.
Und wieder lief mir über den Rücken ein Schauer.
So viel Wirken von außen.
Wieder wurde ich ein deut schlauer,
wieder nahm ich die Worte nach draußen.
"Ein denkwürdiger Tag", hallte es im Gedanke,
folgte mir in meinem Traum.
Doch Gewohnheit und Vergessen als natürliche Schranke,
glaubte der Vision wohl kaum.
Und am nächsten Morgen ist es nie geschehen.
Wann endet es, bleibt die Frage.
Meist ist's egal was wir sehen
denn heimlich ziehen denkwürdige Tage,
denn die schwarze Sonne, sollte man meinen, wird Denkwürdiges im Licht der Gewohnheit überscheinen...
...und der Lügner leuchtet hell.
Ja, Solche Tage vergehen schnell...
N.Fender