Unter Wasser

Ein Gedicht von Seb
Sonnenlicht splittert auf der Oberfläche
Während ich die Grenze durchbreche
Von unten sehe ich nur verschoben nach oben
Während in mir die Gefühle toben

Mir ist kalt und ich fühl mich so allein
Ist das der Preis zu zahlen um frei zu sein?
Ich habe die Hoffnung es stimmt, dass der Geist
sobald ich gehe weiter als mein Körper reist

Das Farbenspektrum ist zerstört
Und meine Gebet wurden erhört
Ich hab den Mut los zu lassen
Ich könnte sowieso nirgends Rettung fassen

Ich fühle mich plötzlich so klein
Mein Körper wird warm, mir ist nicht mehr kalt
Alles was mir früher neu erschien wirkt blass und alt
Und sinke immer schneller wie ein Stein

Mein Kopf schreit mich zu retten
Doch mein Herz legt mich in Ketten
Es gibt hier kaum noch Farben
Die Schwärze schreit wie tausend Raben

Gefühle die ich nie kannte beginnen zu erwachen
Anfangs tut es noch weh
Ich verspüre den Drang plötzlich laut zu lachen
Jetzt ist es sanft wie fallender Schnee

Ich werden müde und will schlafen
Habe nie aufgegeben
Aber ich weiß unten warten die Maden
Wollte nie aufhören zu Leben

Ich spüre was ich noch nie spürte
Gefühle dringen aus mir heraus
Ich verliere trotzdem nicht meine Würde
Letztendlich gebe ich nur nach, aber nie auf

Aus der Tiefe finde ich in die Höhe
Das Wasser führt mich in den Himmel hoch
Ich gehe immer höher wie ein Vogel in einer Windböe
Es rettete mich aus größter Sühne, aus meinem tiefsten Loch

Informationen zum Gedicht: Unter Wasser

Seb
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(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
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17.01.2018
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