Gedichte über die Erkenntnis - Seite 216

Ein letzter Atemzug - wir ertrinken...
...im Tränenmeer, das wir erschaffen
und die Türme, in denen wir residieren -
die werden wir selbst niederreißen.
Am Tag, an dem wir König wurden,
dem Volke zum Wohle dienen wollten,
haben wir Menschen an den Fingern abgezählt
und ausgewogen...
Jene, die zu schwer waren,
wie Vieh nun gehalten und behandelt,
ignoriert, zu Seite geschoben...
...wahrlich der König höchstselbst
trägt einen zweiten Namen...

Weine, du hättest gerecht sein können...
Weine, das Leid hast du erschaffen,
denn ein Niemand müsse doch ertrinken
oder erst aus seiner Heimat flüchten!
Ein Niemand müsse die Waffe ziehen
und Blut vergießen!!
Ein Niemand müsse um sein Leben fürchten,
hungern wie ein Straßenköter!!!
Ein Niemand...Niemande,
die wir massenproduktiv erschaffen.

Nur einst werden die hasserfüllten Tränen
die Meere vereinen
und die soliden Türme in sich zusammenfallen.
Sagte ich nicht:"Und die Türme, in denen wir residieren -
die werden wir selbst niederreißen."?

Denn Gleichgewicht, Könige ihr habt gelogen!
Gleichgewicht, Tyrannen, Menschen wie Dinge abgewogen.
Gleichgewicht, Warum können wir nicht allen gefallen!?
Gleichgewicht, auf einem Bein, wir fallen...

N.Fender

Las Vegas

Las Vegas was für eine Stadt
von Menschen für die Massen erdacht
ein Lichtermeer ganz ohne Ende
Betrieb rund um die Uhr
egal welch Stund des Tages
Das Leben pulst wie bei den Ameisen
ein Haufen Trubel ohne Ende

Doch last uns denken
ganz einfach so der Strom fällt aus
kein Licht nichts kochen Kühlschrank ade
kein Telephon nichts wird geregelt
Bestellung was ein Mensch so braucht
das ist nicht mehr es wird geschlafen überall

Dann werden sich die Menschen zeigen
wie Sie in Natura eigentlich sich
Nun denkt es weiter ohne mich
es wird zu viel hier alles zu beschreiben
zum Schluß denkt einmal hetzt
ich lebe dort wenn es so ist
das Gleiche kann jedes Gebiet mal treffen
egal wo DU wohnst und lebst

EnTR 09.12.2017