Auf steilen Wegen, schmal und kühn,
Mit festem Schritt dem Gipfel zu,
Der Wind umspielt die Stirn, so kühl,
Der Himmel glüht im Morgenblau.
Die Hände greifen Fels und Stein,
Die Seele frei, das Herz so weit,
Der Gipfel ruft, ein fernes Sein,
Die Mühen sind dem Ziel geweiht.
Mit jedem Schritt ein Stück nach vorn,
Der Atem schwer, die Glieder müde,
Doch aufwärts strebt, was einst gebor’n,
Der Gipfelstürmer, stark und kühn.
Der Blick schweift über Tal und Höh’n,
Ein Königreich aus Luft und Licht,
Der Weg war lang, das Ziel so schön,
Im Angesicht der Berge schlicht.
Ein Augenblick in Ewigkeit,
Der Geist erhellt, das Herz erstrahlt,
Ein Gipfelstürmer, frei von Zeit,
Hat seine Träume eingeholt.