Es ist vorbei! Keine Clowns mehr.
Keine Maler mehr. Keine Spieler
mehr. Nur noch eine kranke Birne.
Ein kranker Körper. Ein krankes
Leben. Sogar die Engel an der
Decke sind weg. So, wie auch die
Denker in der Ecke. Und die
Pfarrer auf der Bank. Nur noch
der Nachttisch ist übrig. Mit
einem alten Horoskop. Das
Leben ist traurig!
Es ist vorbei! Keine Spässe mehr.
Kein Feste mehr. Keine Reisen
mehr. Nur noch ein kranker Blick.
Ein krankes Denken. Eine kranke
Zeit. Sogar der Zwerg auf dem
Regal ist weg. So, wie auch der
Musiker auf dem Stuhl. Und der
Mönch an dem Fenster. Nur noch
eine Ablage ist übrig. Mit einer
alten Rechnung. Das Leben ist
traurig!
Es ist vorbei! Keine Freiheit mehr.
Keine Liebe mehr. Keine Kunst
mehr. Nur noch eine kranke Zeit.
Eine kranke Welt. Ein krankes
Ziel. Sogar der Prophet in der
Ecke ist weg. So, wie auch der
Trommler auf dem Schrank. Und
der Zauberer auf dem Sofa. Nur
noch ein Regal ist übrig. Mit
einer alten Fahrkarte. Das
Leben ist traurig!
Es ist vorbei! Ich nehme das
Hemd. Die Hose. Die Schuhe.
Und gehe in die Stadt. Trinke
einen Tee. Kaufe eine Mütze.
Esse ein Eis. Liege dann auf
dem Sofa. Und das Leben
lächelt mir zu. Und das
Zimmer ist wieder perfekt. Mit
Freunden die feiern. Auf dem
Sofa. An dem Fenster. In den
Ecken. Und ich sehe: "Das
Leben ist schön!"
(C)Klaus Lutz
Hallo
Mehr als Worte und Sätze zu erklären. Das ist
der Sinn von Autorenkommentaren. Die
Klarheit hinter dem Leben der Worte zu sehen.
Das Leben zu zeigen, wegen dem das Suchen
nach korrekten Sätzen beginnt. Manchmal
glückt dieses Vorhaben. Meistens misslingt
es aber. Denn die Welt im Kopf hat zu viele
Facetten. Sie ist wie ein Bauwerk mit
unendlich vielen Figuren, Bildern, Räumen
und Zinnen. Die Jahre und das Leben lassen
dieses Bauwerk immer reicher werden. Da der
Blick für das Leben genauer wird. Das Denken,
mehr und mehr das Wesen der Dinge erkennt.
Den Sinn von Krankheit. Den Sinn von
Schönheit. Den Sinn von Freude. Von Lachen
Und Glück. Von eigenen Schwächen. Von
wunderbaren Stärken. Von menschl. Grenzen.
Und dem Wissen diese zu verschieben. Um
am Horizont dieses unerreichbar Vollkommene
zu erkennen. Der Blick mit dem das Wissen
grösser wird. Und die Liebe nicht stirbt. Da
diese Erkenntnis an Stärke gewinnt: "Es lohnt
sich zu leben!" Mit Krankheit. Mit Armut. Mit
Fehlern. Mit Problemen die nicht zu lösen
sind. Es lohnt sich zu leben. Und im Leben
weiter zu gehen. Und nicht stehen zu bleiben.
Es lohnt sich zu leben. Und mit jeder Sekunde
zu reden. Und das Leben zu erhalten. Jetzt
bin ich etwas aus dem Tritt gekommen. Aber
wahr ist Ideen, Reichtum und die herrlichsten
Schätze, warten an jeder Ecke auf uns. Auf
jeden Mensch. Nun möchte ich auf den Text
eingehen. Den ganzen Tag im Bett liegen.
Schmerzen ertragen zu müssen, besitzt auch
einen Wert. Es ist der andere Blick auf
Menschen. Die helfen. Die Nachdenken wie
die Linderung aussehen könnte. Und was
die Lösung für all diese Komplikationen sein
könnten. Die Menschen neu zu erfahren. Von
den besten Seiten, die Menschen haben.
Dieser Blick, der jeden Hass und jede Angst
verschwinden lässt. Das ist das was wieder
Kraft gibt. Ich war oft auf Reisen. Meistens
mit sehr wenig Geld. Ich stand in Frankfurt
an der Autobahn, mit tausend Mark. Und
war plötzlich in Sri Lanka. Und es gab stets
Hilfe. Alle Geister, die nur Angst machen waren
weg. Und nur freundliche Menschen waren
noch da. Ich war für Monate Gast von einem
Geschäftsmann. War in Restaurants. Wollte
zahlen. Und es war schon alles bezahlt. Oder
wurde von den Besitzern einfach eingeladen
Und hatte immer Reisebegleiter, die mir gute
Tips gaben. Aber auch der Nachteil des
Einzelgängertums. Depressionen. Kein Wort
mehr das irgendwie hilft. Und kein Land mehr
in Sicht. Mit keinem Denken. Und alles ist
nur noch Nacht. Und jeder Schritt ist falsch.
Und jeder Gedanke ohne Sinn. Und nur noch
Fragen die ohne Antwort bleiben. Gespenster
und Geister die einen zu zerstören drohen.
Um dann mit letzter Kraft sich anzuziehen.
Das letzte Geld zu nehmen. Und ein Café
besuchen. Um dann wieder ein Lächeln zu
finden. Freundliche Stimmen zu hören. Und
wieder Licht zu sehen. Und plötzlich ist die
Sprache wieder da. Und das Denken. Und der
Blick für das Schönste. Mit tausend Ideen.
Und einem Leben das nie schöner war. Ich
will damit sagen, entweder man lernt damit
das aufzugeben ein Fehler ist. Oder das
Leben ist zu Ende. Es ist immer an einer
Grenze wo alles möglich ist. Und eine
falsche Sekunde alles beenden kann. Dann
kommt aber meistens die Frage: "Wo bin ich
hier?" Und der Schritt ins Leben folgt. Und
unendliche Kräfte sind dann auf meiner
Seite. Ich will damit sagen: "Im Leben aktiv
zu bleiben rettet vor allem Trübsinn!" Und
jedem Gedanken der nur zerstören will. Ich
hoffe der Sinn von dem Gedicht "Freunde" ist
nun etwas klarer. Und das Leben. Und wie
es stets wieder Licht findet etwas deutlicher.
Gebt nicht auf. Und die besten Freunde im
Geist bleiben Euch erhalten! (C)Klaus Lutz