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Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 752


Das Summen

Die Fliege summt und summt! Tag und Nacht. Jahr
für Jahr. Ohne Pause. Sie ist als Killer dressiert. Sie
summt am Ohr. Sie summt an den Augen. Sie
summt vor dem Mund. Sie erstickt, so, jedes Wort.
Sie erstickt, so, jede Idee. Sie erstickt, so, jede Tat.
Die Fliege summt überall. Mit jedem Mensch, der
nicht denkt. Mit jedem Mensch, der nicht sieht. Mit
jedem Mensch, der nichts weiß. Überall da summt
die Fliege!

Die Fliege summt und summt! Lebt und stört. Sie
nervt wie ein Narr. Lässt die Worte ohne Klang.
Lässt die Musik ohne Klang. Lässt die Gedanken
ohne Klang. Die Fliege summt und summt. Nimmt
der Zeit das Leben. Nimmt den Tagen die Kraft.
Nimmt dem Licht den Glanz. Die Fliege summt
überall. Mit dem Traum der verliert. Mit der Kunst
die stirbt. Mit dem Leben das versagt. Überall da
summt die Fliege!

Die Fliege summt und summt! Sie haßt und stiehlt!
Sie ist stets nur Streit! Gibt dem Leben keine
Farben. Gibt dem Mensch keine Liebe. Gibt der
Reise kein Ziel. Hat kein Wissen. Hat keinen Zauber.
Hat keinen Charme. Die Fliege summt und summt.
Sie ist überall da, wo nur Trauer herrscht. Wo
Menschen ohne Kraft leben. Wo Menschen ohne
Willen denken. Wo Menschen ohne Macht sehen.
Überall da summt die Fliege!

Die Fliege summt und summt! Mit jeder Zeit. Zu
jedem Wort. In jeder Ecke. An jedem Platz. Mit
jedem Schritt. Sie sitzt im Denken. Sie sitzt in der
Sprache. Sie sitzt im Wissen. Die Fliege summt
und summt! Sie stirbt nur mit dem Leben! Mit
Reisen! Mit Festen! Mit Glück! Mit dem Lächeln:
"Wenn die Welt singt! Wenn der Himmel tanzt!
Wenn das Paradies lebt!" Wenn der Mensch nur
liebt! Dann summt überall die Freude!

(C)Klaus Lutz



PS. Am 15.2.2022 um 00:49 Uhr
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Waldspaziergang

(... Romantik ...)

Taschentuch eingesteckt und überlegt
Wohin es denn wohl heute geht
Die Sonne scheint, die Vögel singen
Muss nicht lange mit mir ringen

Feste Schuhe und 'ne Mütze
Dicker Pulli, Regenpfütze
Es ist dieser Tage noch etwas kühl
Argumentiert hier mein Gefühl

Die Schritte führen mich hinaus
Durch die Türen aus dem Haus
Steh alsbald davor, bereit
Nun ist es gleich soweit

Durch die Felder führt ein Weg
Über den ich gehend mich beweg
Eine Lerche kreist und fliegt
Sich jubilierend in den Lüften wiegt

Die Schritte führen mich stetig weiter
Die Stimmung steigt, ich fühl mich heiter
Die Ohren lauschen, orten, finden, ringen
Die Augen geführt den Raum durchdringen

Gleiten ab vielmals von Ohres Wegen
Das Ziel will sich nicht ins Zentrum legen
Das Ohr scheint dem Auge überlegen
Doch das Sehen will sich nicht ergeben

So bleibt der Sänger an des Waldes Saum
Von Laub verdeckt versteckt im Baum
Der Pfad führt dann am stillen Bach vorbei
Zum Brückchen hin, ich fühl mich frei

Der Weg teilt sich, geh‘ geradeaus
Ich halt an mich, will nicht nach Haus
Die Bäume treiben helles Grün
Die Freude steigt mit deren Blüh'n

Die Ruhe kehrt erst langsam ein
Einen Moment fühl ich mich ganz allein …

Es durchbricht ein Sonnenstrahl das Grün
Versammelt sich und beginnt zu glüh'n



Weiche Strahlen im Morgendunst
Erweisen mir die hohe Gunst
Die Luft wird sichtbar, flimmert hell
Die Zeit vergeht nun furchtbar schnell

Bin aus dem Wäldchen fast heraus
Da klatschen Elfen noch Applaus
Ein Eichelhäher kräht wie ein Rabe
Imitieren ist wohl dessen Gabe

Ein Zwerg zieht seinen spitzen Hut
Macht seine Sache wirklich gut
Und weist mir den Weg zurück zum Ort
Verschwendet dafür kein einzig lautes Wort

Ich pfeif bei mir ein Liedchen
Das eigentlich für‘s Liebchen
und verfalle in Gottvertraun
Das schwerlich zu durchschaun ...


© Auris cAeli
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Lum! Lam! Lim!

Bum! Bum! Bum! Die Sprache als Terror!
Bam! Bam! Bam! Die Worte als Rätsel!
Bim! Bim! Bim! Die Ideen als Streit!
Die Ruhe als Spiel! Die Wege als Gift!
Die Hölle mit Lehren! Die Hölle mit
Denken! Die Hölle mit Wissen! Die Hölle
mit Gesetzen! Sie stellt sich wieder zum
Konzert auf! Die Musik ist jeden Tag gleich.
Es spielt der Krieg der Töne!
Bum! Bam! Bim!
Die Folter der Lügner musiziert wieder!

Tak! Tak! Tak! Die Sätze der Nullen!
Tuk! Tuk! Tuk! Die Tortur der Blinden!
Tik! Tik! Tik! Das Denken der Kranken!
Das Gesetz als Witz! Die Wahl als Scherz!
Die Welt als Zombie! Die Welt als Narr!
Die Welt als Teufel! Die Welt als Hass!
Sie stellt sich wieder zum Streit auf.
Der Ärger ist keine Zeit anders! Es
kämpft der Krimilelle mit seiner Lüge!
Tak! Tuk! Tik!
Der Streit der Spinner lebt wieder!

Pap! Pap! Pap! Die Krise der Räuber!
Pup! Pup! Pup! Das Elend der Spieler!
Pip! Pip! Pip! Das Leid der Blender!
Die Zeit als Ware! Die Worte als Diebe.
Der Geist als Sumpf. Der Geist als Wüste.
Der Geist als Irrweg. Der Geist als Waffe.
Er stellt sich wieder zum Roulette auf.
Das Spiel ist keinen Tag anders. Es spielt
die Gier mit allen Mitteln!
Pap! Pup! Pip!
Das Hoffen der Menschen irrt wieder!

Eiu! Eie! Eia! Das Land zeigt Elend!
Kiu! Kie Kia! Das Land zeigt Chaos!
Bli! Blo! Bla! Das Land zeigt Streit!
Es ist die Hölle des Lebens! Es ist die Welt
als Zombie! Es ist die Zeit als Spieler. Die
Wüste wegen der Macht. Ohne das Lächeln.
Ohne den Spass. Ohne den Traum! Den
Horror der lebt: "Mit Lärm! Mit Kälte! Mit
Hass!" Der, das Leben nur zerstört! Die
Freiheit! Die Kunst! Die Liebe! Ohne Gnade!
Jeden Tag!
.
(C)Klaus Lutz



PS. Am 15.2.2022 um 20:30 Uhr die
Copyrights gesichert!
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