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Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 745


Existentielles

Jeder Mensch braucht
die körperliche Nähe
eines anderen Menschen
-
das ist existentiell.

© A. Namer


Wir glauben - wir wären Einzel-Wesen.
Das möchte ich hier hinterfragen. Sind wir das wirklich?
Oder sind wir gemeinsam mit der Erde -
ein funktionierendes System?
Ich möchte als Beispiel einmal einen Baum nehmen.
Weiß ein Blatt von seiner Verbundenheit mit dem Baum?
Weiß es, dass dieser Wurzeln hat? Wodurch es ernährt wird?
Wenn dieses Blatt im Herbst fällt - fällt es auf den Boden, verwittert, wird Kompost, Humus
und kommt danach wieder in den Kreislauf des Baumes.
Im Frühjahr wachsen neue Blätter - und irgendwie ist das alte Blatt nach einer Metamorphose
immer ein Teil des Baumes und des neuen Blattes.
ALLE Blätter sind Teil des Baumes.
Vielleicht ist jedes unserer Leben - so ein Jahr eines Blattes?
Wir alle miteinander verbunden, wir alle im Kreislauf des Sterbens und Werdens -
all-eins?
Was also, wenn so ein Blatt sagen würde - ICH bin alles? Was ist mit den anderen Blättern?
Sind nicht alle mit dem Baum verbunden? Könnte ein Blatt ohne den Baum leben?

Vergleiche es mit einem Menschen. Was wäre, würde ein Finger oder ein Zeh sagen….“Es gibt nur mich!“ Ganz egal, was mit den anderen ist. Ich brauche den Körper nicht…die anderen Finger nicht, keine anderen Zehen – und was ist schon ein Fuß?
Für was braucht man ein Herz…..oder – von einem Gehirn hab ich noch nie was gehört….??
Es funktioniert nur als System - und in gemeinsam Zusammenspiel, Zusammenfluß.
Wie kommen wir Menschen darauf, dass wir alleine leben könnten? Das wir mit unserer Erde so umgehen dürfen, wie wir`s tun…..und überhaupt….wer weiß schon wirklich, was das Leben alles ist, was es alles beinhaltet und noch beinhalten könnte….
Wie schön ist es gemeinsam sich die Hände zu reichen, Nähe zu schenken.
Ich bin davon überzeugt, dass eine Besinnung auf diese Dinge - vieles verändern kann.
Umarmungen, Nähe, Berührungen - sind existentielle Dinge - für jeden Menschen.
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Der Kopflose

Der Mann ohne Kopf. Er wohnt bei mir im Haus.
Er geht selten vor die Tür. Er ist nur in seiner
Wohnung. Von da, kommen auch Zeichen von
Ihm. Wie er auf die Wände hämmert. Wie die
Dinge am Fussboden zerdebbern. Wie er Bretter
zersägt. Und an der Decke rum klopft. Wie er
das Chaos feiert. Sich nur im Kreis dreht. Und
es zeigt: „Was einem Mensch ohne Schädel fehlt!“

Es ist klar! Er leidet ohne Kopf. Er kennt keinen
Spaß mehr. Er lebt wie ein Wrack. Aber, er will
seinen Birne wieder finden. Mit seinem starken
Willen. Mit Krach und Krawall, in seiner Wohnung.
Sein Haupt. War da nicht mehr als Lärm? Und,
kann er da den Schädel wieder finden? Mit dem
Wüten an Wänden, Brettern, Dingen. So wie an
der Decke! Hat er seine Murmel da verloren?

Was passiert dann? Wenn er den Kopf nicht
findet. Wenn der Schädel nicht, in der Wohnung,
auftaucht. Wenn er nur, in der Stadt, zu finden
ist. Auf der Welt. Im Universum. Wo war der
Mann, ohne Birne, überall? Bleibt da noch ein
Platz der Stille. Wenn seine Rübe nicht in der
Wohnung liegt. Wie lange hält das die Welt
aus? Den Mann, der seinen Ballon sucht! Mit
all dem Spuk!

Ich sehe klar! Er braucht unser Mitgefühl. Der
Mann ohne Kopf. Er sucht nur seine Birne. Er
braucht Hilfe dabei. Kann sein er findet Sie so.
Zur Freude der Menschen. Es kann aber auch
sein: Da ist kein Kürbis zu finden. Denn er
hatte nie einen Schädel. Dann braucht er
unseren Trost. Der Mann ohne Kopf! Und er
gibt Frieden. Und macht keinen Lärm mehr.
Und die Welt ist gerettet!

(C)Klaus Lutz



PS. Das Gedicht ist pure Phantasie!
Alles andere wäre Zufall!

PS. Am 7.2.2022 um 10:10 Uhr die
Copyrights gesichert!
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