Das Monster
Ein Gedicht von
Klaus Lutz
Ich liege still im Bett. Höre den Sturm. Sehe die
Lichter der Stadt. Denke an den Tag. Habe den
Tisch vor mir. Den Stuhl. Die Wand mit Bildern.
Fast das Paradies. Bis auf den Lärm des Nachbarn.
Seit Monaten. Die Renovierung. Die zu einem
Monster wird. Jedem die Stille nimmt. Jedem das
Paradies nimmt. Jedem den Frieden nimmt. Und
das Leben, von jedem Mensch, zerstört!
Fängt der Kriegt nicht so an? Zuerst ein Monster in
einer Wohnung. Das ohne Rücksicht hämmert und
rumpelt. Menschen die keine Grenzen setzen. Die
das Monster akzeptieren. Bis das Haus unerträglich
wird. Dann die Strasse. Dann die Stadt. Dann die
ganze Welt. Bis das Leben die Hölle ist. Und das
Monster der König. Der jedes Paradies zerstört!
Dabei hätte jeder die Welt retten können. Dann, als
das Monster nur gelärmt hat. In seiner kleinen
Wohnung. Einfach mit: "Es reicht!" Und der Floh
hätte kapituliert. Bevor er zum Monster wurde! Jeder
hätte so das Haus gerettet. Und die Stadt. Und das
Land. Und die Welt. Mit dem Paradies von jedem
Mensch. Die Zukunft als blühende Zeit. Ohne ein
zerstörendes Monster!
Die Frage ist nun: "Warum wehren sich die Menschen
nicht?" Warum darf das Monster alles zerstören?
Zuerst den Frieden im Haus. Dann den Frieden in der
Stadt. Dann den Frieden im Land. Dann den Frieden
auf der Welt. Warum zeigt keiner dem Floh seine
Grenzen? Bevor er zum Monster wird. Und auf der
Welt wütet. Und jedem Mensch das Paradies zerstört!
(C)Klaus Lutz
PS. Am 1.2.2022 um 23:13 Uhr
die Copyrights gesichert!
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