Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 3

Des Nachts flehen Stimmen
Verzerrt und verworren
Die im Todesfluss schwimmen
Und auf Erden verloren

Ach Hoffnung für alle
So fliegt hoch ins Licht
So leuchte Himmelshalle
Auf dem Kirchhof bleibt ihr nicht

30.01.1976 Detlef Maischak

So komme du singender Baum
So wachse aus meinem Traum
Wo nur bist du in der Welt
Wo nur unterm Himmelszelt

Nun suche ich den Ort
Hetze weiter, hetze fort
Doch niemals fand ich diesen Baum
Ich fand die Welt, sie ist kein Traum

19.02.1974 Detlef Maischak

Nichts ist mehr
wie es war
seit jenem Augenblick
da mein Leben neu begann
als meine Angst
in Licht zerrann
und aus meinem Herzen
jubelnd eine Stimme drang
kraftvoll und klar

"Ich kann"

Nichts ist mehr
wie es war
es führt kein Weg zurück


© Ingrid Spiller 2006

Die Erde friert
Und Atem wird Rauch
Der Winter giert
Mit eisigem Hauch

Vernebelt das Leben
Von Mensch und Tier
Sie erstarren und geben
Sich hin dieser Gier

Die Bäume sind kahl
Tiere ganz stille
Sie haben keine Wahl
Und der Mensch keinen Wille

2013

Wenn so die Gedanken schweifen,
berühren die Unendlichkeit.
Versucht man alles zu begreifen?
Es meistens beim Vermuten bleibt.

Dass ein jemand alles Leben!
Welten stellte in den Raum?
Hat seinen Ursprung nicht im Beten.
auch ist dem Zufall nicht zu trauen.

So rätselt man, tut spekulieren.
Der Urknall – Was war es genau?
War es vielleicht ein Duellieren?
Zeus - vielleicht hier spürte!
Traf die Hand ihm, seiner Frau?

Unermesslich sind die Weiten,
fühlt man verloren sich und klein.
Mit der Zeit einmal zu reisen,
bewusst mit ihr verbunden sein.