Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 188

Und mitten im Fließen
Einfach eingefrorern
Die Seelenschatten
Treiben wie Eisinseln
Auf ihrer Reise
Der Wärme entgegen
Einer Wiederkehr auf Zeit

Vielleicht wirst du ja gleich staunen,
mich stieß es echt vom Hocker...
- lös' mal die Zunge vom Gaumen
-lass' den Unterkiefer locker

-atme kurz aus und ganz tief ein
-ausatmen - tief einsaugen
-fühle tief in dein Herz hinein
- schließe jetzt die Augen...

Thomas

Glaub mir
ein jedes Licht
lebendig
wohl auch Hoffnung ist
gerade wohl
in Düsterheit
weil dort
in schwarzer Finsternis
ein Licht bewacht
im Schatten liegt
welch tief
in unsrer Seele brennt
lebendig leuchten
in uns schenkt.

MB

Manchmal denke ich, bei der Angst ist es ähnlich wie beim Schlaf…
Wir schlafen ein und wissen nicht, wie gut wir schlafen werden.
Es kann ein ruhiger, tiefer Schlaf sein, oder einer mit Alpträumen. Es besteht gleichzeitig immer die Möglichkeit, etwas wunderschönes zu träumen.

Wie auch immer erfahren wir es erst, wenn wir uns hinlegen und uns erlauben einzuschlafen.

Bei der Angst ist es ebenso. Wir erfahren erst was hinter ihr liegt, wenn wir in das, wovor wir Angst haben – hineintauchen, hindurchgehen.

Wir wissen, wir müssen schlafen…es ist lebensnotwendig. Und manchmal glaube ich, ist es ebenso notwendig, durch unsere Ängste hindurchzugehen, um den Schatz, der hinter ihnen liegt, zu entdecken.

© A. Namer