Gedichte über das Ende - Seite 33

Nie war mein Herz gebrochen
keiner hat mich je verraten,
hab keine Ahnung von Problemen
und bin noch nie in Schwierigkeiten geraten.

Nie hatte ich Sorgen
keinen Kummer der an mir nagt,
hab immer alles aufs erstemal hinbekommen
und noch niemals in meinem Leben versagt.

Nie musste ich im Keller schlafen
hatte immer ein Dach über den Kopf,
bin immer noch mit meiner großen Liebe zusammen denn ich fand den Deckel zu meinem Topf.

Nie hab ich Alkohol getrunken
oder war abhängig von Drogen,
hatte immer genügend Geld
und bin noch nie aus meiner Wohnung geflogen.

Nie hatte ich ein Konflikt mit dem Gesetz
sodass sie mich einsperren,
hatte niemals Stress mit jemand anderen
musste mich im Leben noch nie wehren.

Nie hab ich gehungert
hatte immer essen im Kühlschrank,
ich leide nicht an Depressionen
und bin auch nicht psychisch krank.

Ich muss mich nicht durchs Leben schlagen
hab keine Angst das ich die Hoffnung verlier,
ich hab kein leid zu ertragen
und freu mich jeden Tag darüber das ich existier.

Denn alle meinen es gut mit mir
und ich kann jeden Vertrauen,
Doch dann wach ich plötzlich auf
und alles war nur ein Traum.


DaniSmile79

Unser Denken wirkt verschwommen,
lauten Stimmen folgt man blind,
treiben auf dem Fluss der Zukunft,
woher wir gekommen sind.
Anders als die meisten Wesen,
brauchen wir für unser Sein,
uns're ganze Macht der Technik,
ohne die, wir gingen ein.
Was wär, wenn der Sinn des Lebens,
Nachsichtigkeit die sich lohnt
und der Mensch als Schöpfungsabfall,
nicht mehr auf dem Throne thront.
Kurzsichtigkeit hat die Heimat,
so wie Gier nach Macht zerstört,
Die, die keine Stimme haben,
Sie vergehen ungehört.
Wenn einst wir im Sterben liegen,
mit der Hand zur Faust geballt,
lassen wir dem Universum,
'nen Planeten, tot und kalt.
Unser Glaube führt zu Kriegen,
Kampf um Kampf dient einem Zweck,
um zu kriegen vom zerstörten,
einen neuen Meter Dreck.
Stell dir vor auf dieser Erde,
zwischen Allen Harmonie,
kampflos, krieglos, angstlos leben,
Glauben voller Parodie.

Die Zeit ohne dich,
Der Zerfall mit dir,
Sie war endlich,
Und gehörte mir!

Das Leben, wie du es kennst,
Das ist nicht meins mehr.
Das Lieben, wie du es nennst,
Das blieb, das kam her.

Der Schmerz, der Zerfall,
Das war dir doch egal.
Nur noch ein Widerhall,
Ein altes Buchregal.

Das Wissen um uns,
Nun verbrannt entmannt,
Was sollte das und,
Waren uns nie bekannt?

Der Zerfall der Zeit,
Irgendwann vergeht alles,
Unendliches Leid,
Wie sehr mir kalt ist.