Gedichte über Emotionen - Seite 277

Seelenmassage

Durchatmen
Die Gedanken zügeln
Lachend
in den Himmel schauen
Die Augen schließen
Sich neue Wege trauen

Ich zeige dir
wie man die Seele malt
Doch halt
ich kann Farben
regnen lassen
Farben die keiner kennt

Ich wandere durch Straßen
meiner kindlichen Fantasie

…Verweile für einen Moment…

Irgendwann
werde ich dann weitergehen


©Käte Micka


Käti Micka

Wie sehr wünschte ich mir einen dritten Frühling?
Dafür habe ich nach jedem Strohhalm gegriffen.
Selbst eine Beziehung mit der Ex-Ex war wieder drin.
Ich habe es mir dann doch lieber verkniffen.

Was ergibt bei mir noch einen Sinn?
Selbst eine Freundschaft mit der Ex war nicht drin.
"Ich möchte dich nicht ganz verlieren.", waren ihre letzten Worte.
Ich brauche keine Frau mehr von solcher Sorte.

Ich brauche eine Frau, die ich in allen Lebensfragen helfen kann.
Umgedreht aber genauso. Da reichen nicht die Worte: "Du bist ja mein Mann!"
In einer Beziehung muss es unbedingt ein aktives Nehemen und Geben geben.
Danach war immer mein heiliges Streben.

Die Wünsche einer Frau waren mir stets hoch und heilig.
Sie zu erfüllen hatte ich es immer stets sehr eilig.
Nach diesem Motto hatte ich immer gelebt
und so werde ich auch sterben.
Auch wenn manchmal die Erde unter mir bebt,
werde ich in diesem Punkt nichts ändern auf Erden.

Unvorstellbar

Stell dir vor
Die Sonne würde nicht mehr scheinen
Stell dir vor
Und Kinder würden nur noch weinen
Stell dir vor
Die Erde wäre öd` und leer
Stell dir vor
Es gäbe gar kein Leben mehr

Nein das stell ich mir nicht vor
Jeden Morgen freu ich mich
dass am Himmel brennt das Licht

Dass ich höre Kinderlachen
Dass noch alle Blumen blüh`n
Vögel zum Gesang erwachen
und die Berge glüh`n

Jeden Morgen freu` ich mich
...Dass am Himmel brennt das Licht...

©Käte Micka März 2001


Käti Micka