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Gedichte über Eltern - Seite 83


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Grausame Mutter

Warum habe ich oft gezweifelt an mir?
So manche Träne vergossen?
Es liegt an Dir
Du hast mich nie ins Herz geschlossen

Niemals in den Arm genommen
Mich getreten und ins Gesicht geschlagen
Und wenn ein neuer Tag hatte begonnen
Fehlte mir so oft die Kraft ihn zu ertragen

Misshandlungen am Körper heilten nach Tagen
Striemen vom Gürtel waren bald wieder weg
Doch die Wunden der Seele vergingen nicht
nicht einmal nach Jahren
Und ich fühlte mich damals nur wie Dreck

Geboren hast Du mich
Mein Leben fing durch Dich an
Hast du dich damals gefreut auf mich?
Wahrscheinlich eher nicht

Warum hast Du mich nie versucht zu verstehen?
Durch tägliche Kritik tief verletzt?
Warum hast Du das Gute in mir nie gesehen?
Warum hast Du mich nie geschätzt?

Blaue Flecken versteckte ich unter meiner Kleidung
Hinter meinem Lächeln versteckte ich das stille Leid
Du nanntest mich einen Nichtsnutz und schlägst mir ins Gesicht
Doch vollständig zerstören konntest Du mich nicht!

Du hast mich geschlagen so viele male
Meine zerbrochene Seele gesehen
Was war eigentlich Dein Ziel?
Wie sollte ich so in dieser Welt bestehen?

Ich durfte nicht eigenständig denken
Was hatte das für einen Sinn?
Mit Härte wolltest Du mein ganzes Leben lenken
Eine eigene Persönlichkeit war nicht drin

Als Kind hatte ich Angst vor Dir
Und als ich dir in die Augen schaute
Dann hast Du die Kälte in mir gesehen
Wenn ich mich überhaupt traute
dir in die Augen zu sehen

Ich hasse dich und
es fällt mir schwer dir zu vergeben
Ich will dass die Erinnerungen verblassen
Die mich verfolgen mein ganzes Leben

Warum hast Du mich nie geliebt in all den Jahren?
Ich mußte so darunter leiden
Doch die Fähigkeit zu lieben konnte ich mir bewahren
Darum hoffe ich auf bessere Zeiten
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Gott, Klage und Alkohol

Erneute Klage des Propheten und erneute Antwort Gottes
12 Bist du nicht von alters her, HERR, mein Gott, mein Heiliger? Wir werden nicht sterben?[11] HERR, du hast sie zum Gericht eingesetzt und, Fels, zum Züchtigen sie bestimmt.[12] 13 Du hast zu reine Augen, um Böses mitansehen zu können, und Verderben[13] vermagst du nicht anzuschauen. Warum schaust du ⟨dann⟩ den Räubern[14] zu, schweigst, wenn der Gottlose den verschlingt, der gerechter ist als er? 14 Machst du doch die Menschen wie die Fische des Meeres, wie die Kriechtiere, die keinen Herrscher haben[15]. 15 Sie alle holt er mit der Angel herauf, er schleppt sie mit seinem Fangnetz fort und sammelt sie ein in seinem Garn; darüber freut er sich und jubelt. 16 Darum schlachtet er für sein Netz ⟨Schlachtopfer⟩ und lässt für sein Garn Rauchopfer aufsteigen, denn durch sie ist sein Anteil fett und feist seine Speise. 17 Soll er darum sein Netz ausleeren, und zwar ständig[16], um Nationen ohne Mitleid hinzumorden?
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Nein, lieber Gott
wir sind wirklich dumm
Einige Kriege sind NICHT wunderschön
Wir haben andere Götzen
Diese Götzen sind bestimmt nicht Goethe & Co.
Na ja, stimmt es oder...?

Die Neiße-Oder-Grenze
voll von Grenzbeamte(r)n
Jedoch war ich letztens in Deutschland
ohne und zugleicht mir Kontrolle
ohne Passkontrolle
aber mit Eltern-Kontrolle
So etwas ist wirklich schlecht

Ich will mein eigenes Leben ohne Kontrolle beginnen
Vielleicht wäre es viel leicht so etwas nach meinem Master etwas zu meistern
Ja, ich brauche dazu aber noch eine
Margarita
Ich weiß schon längst genau welche ich brauche
Die hilft mir bestimmt bei meinem Atemzug
ohne irgendwelchen Zug
Der Tod ist ein Meister
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