Gedichte über Eifersucht - Seite 14

Eifersucht hat mich fuchsteufelswild gemacht,
dachte mein Schatz hat sich eine Freundin angelacht.

Schlank und blond mit blauen Augen
am Liebsten würde ich sie verhauen,
Nachbarn reden schon darüber,
wenn sie am Fenster stehen und sehen rüber.

Immer war mein Schatz mir treu,
hat er sich nun verliebt auf´s Neu?

Dieses blonde Gift ist zwar anspruchslos
möchte kein Geld,
auch nicht dass er sie in seinen Armen hält.

Sehr sexy sieht sie schon aus
mit ihrer Bluse,wo ihr Busen schaut heraus.

Doch da ich meinen Schatz liebe
verzeihe ich ihm gönne ihm diese Nette,
die auch nicht schläft in seinem Bette.

Drum ist es mir ja auch schnuppe,
denn diese "Freundin" ist unsere
SCHAUFENSTERPUPPE.

Die im Wohnzimmer steht zur Dekoration
keinen Ton von sich gibt,
im Kopf nicht sehr helle dünn wie eine Gazelle.

Und mein Schatz mag lieber Frauen an denen was dran,
als ich ihm das Gedicht vorlas sah er nicht sie
sondern mich ganz verliebt an,es war eine Wonne,
als meine Eifersucht zerfloss wie Eis in der Sonne.

Der dunkle Mann
Mit eisernem Gewand.
Das einst liebliche Gesicht,
Dessen Schönheit war ein Gedicht,
Verwelkt und eingegangen,
Jeder der ihn sah, hat sich erhangen.

Die gute Frau,
So zart wie Morgentau,
Geht über Wiesen und Felder,
Lässt erwachen Blumen und Wälder.
Sie liebte ihn.
Ließ ihre Liebe gediehen.

Voll Neid und Zorn
Ein Plan wird geboren.
Voll Hass und Zwietracht,
Für sie gedacht.
Schritte erklingen.
Des Toden Flügel schwingen.
Es wird einen geben,
Der wird sich über den Anderen erheben.

Die Tiere liebgewonnen,
Auch wenn die Hoffnung ist zerronnen,
Stehen an ihrer Seit.
Doch einsam erträgt sie ihr Leid.
Ihr Funke verblasst,
Vom Geliebten meistgehasst.
Und doch liebt sie ihn,
Denn ihre Liebe hat ihm verziehen.

Leid nimmt die Freude!
Freude die, nimmt Leid!
Eins der Zorn verschwieg:
Die Liebe es nicht mehr gibt.
Tag für Tag,
Sitzt er am Grab.
Von Trauer geplagt,
Tag für Tag.

Wir wandeln einsam durch die Nacht
und einsam bleibt, wer um uns stirbt
einjeder hat sein Licht entfacht,
der Schatten furchteinflößend wirkt

Ich sehe, dass auch ihr entflammt,
wie Fackeln blitzt es auf und ab
umgeben von euch, eingerahmt,
doch nur für´s Licht ich Augen hab´

Was leuchtet sich mir offenbart,
als tausend Punkte in der Nacht,
erlischt ein solcher Fleck, so zart,
so fällt´s nicht auf, da keiner wacht

Einjeder Schein nach vorne drängt
ich weiß nicht, wer dahinter steht
und wird es eng, ein Punkt sich zwängt,
auf dass er nur nicht untergeht

Ich seh´ das vollste, hellste Licht,
versuche ihm ganz nah zu sein,
obwohl ich weiß, das bin ich nicht,
zernicht´ ich Lichter groß und klein

Es währt ein langer Daseinskampf,
das Resultat fällt nüchtern aus
die Nacht erfüllt von kaltem Dampf,
die Dunkelheit ein Graus

(C) Lars Abel

Ich hatte schon geschrieben, das ich blöd bin.
Alles was ich anfasse, haut nicht hin.
Nun habe ich den Vogel abgeschossen.
Ich habe mit mir selbst diskutiert und beschlossen,
meinen Ex-Mann zurück zu gewinnen.
Aber wie soll ich jetzt noch beginnen?

Letzten´s habe ich mit einer Person geschrieben.
Das ist wirklich mir im Gedächtnis geblieben.
Ich habe gedacht, es wäre eine Freundin.
Ich schrieb ihr, wie sehr ich verliebt ich bin.

In sie selbst und in meinem Ex-Mann.
Ich wusste garnicht, das ich so vertrottelt sein kann.
Gestand zur Freundin eine große Liebe ein
und ich würde doch für sie sogar ausreißen mir ein Bein.

Im gleichen Atemzug sagte ich ihr, ich will meinen Ex-Mann zurück
und das im ganzen Stück.
Ich wetterte über seine jetzige Frau.
Ich glaube, ich werde aus mir selber nicht mehr schlau.

Erst als die Person sich zu erkennen gab,
habe ich gemerkt, ich schaufelte mein eigenes Grab.
Es war mein Ex-Mann.
Am liebsten hätte ich meinen Kopf versteckt im Sand.

Es war das I-Tüpfelchen, das meinte er nur.
Er stellte mir dann nur noch eine Frage, wie kann man nur sein so stur.
Er hat sich ausgeklingt.