Gedichte über Ehrlichkeit - Seite 10

Wie stell' ich mich denn an?
Kaum komme ich an,
so verschwindet er dann?

Nein das darf nicht sein,
dass kann nicht stimmen.
Mein Wille ist mein, kann ich nicht schwimmen?

Schwimm doch einmal mit,
mit, mit diesem eisigen Strom.
Aber ich schwimme dagegen,
ohne jeden Lohn.

Hab' ich dir geholfen,
oder stand ich mir im Weg?
Beides ist richtig,
habe beides erlebt.

Doch hab ich einmal erlebt,
das, was mit mir geht?

So viele Fragen
und so viel Antwort,
dennoch keinerlei Lösung.
Keine Lösung vor Ort.

Jacob Seywald XIII

Alles gemeinsam erleben.
Schicksale ins Glück umdrehen.
Zu jeder Zeit zueinander stehen.
Nur so werden unsere Fahnen wehen.

Gemeinsam alt werden.
Ist das Größte auf Erden.
Schenken gegenseitiges Vertrauen.
Nur so lässt sich ein eigenes Zuhause bauen.

Gemeinsam zu bekommen Kinder.
Wenn es geht eins im Sommer und eins im Winter.
Treue sollte von beiden Seiten hoch gehalten werden.
Nur wenn alles klappt, kann man in Ruhe sterben.

Ausleben aller Triebe,
das geht nur bei einer absoluten Liebe.
Ich schaue ganz verstohlen,
denn ich habe mir Dein Herz gestohlen.

Ich gebe es auch nie mehr her,
denn dazu liebe ich Dich zu sehr.