- Fiktion -
Auf hohem Ross kommt er daher,
trägt vornehme Nase stets hoch.
Verächtlich, von oben herab,
blickt er auf alle "Kleingeister",
mit denen er sich nie abgibt,
wäre unter seiner Würde
und die Ehre wäre beschmutzt.
Stets zu Höherem berufen,
wirft er sich mit Stolz in die Brust.
Mit vor Hohn triefender Stimme
verspottet er die "Kleingeister"
bis den übel Verspotteten
vor Scham Blut in die Wangen steigt.
Auch er spürt einen Blutandrang,
sobald er Genugtuung spürt -
vor Hochmut schwellen sogar an
die Kronjuwelen des Mannes,
der unbeirrt auf hohem Ross
eingeschlagenen Pfad fortsetzt.
Sein aufgeblasenes Ego
stellt sich ihm manchmal in den Weg,
bringt ihn aber nicht aus der Spur.