Gedichte über den Tag - Seite 44

Chinesische Erdbeeren, sind wir noch dicht,
ein denkender Mensch braucht die doch nicht,
das Ende vom Ganzen sieht man nun auch,
tausende haben diesen Erreger im Bauch.
Es entstehen Kosten in vielen Millionen.
Es würde sich für die Händler nicht lohnen,
wenn sie diese selber nun zahlen müssen,
weil sie ihren Profit dann vermissen.
Wer zahlt denn den entstandenen Schaden,
wir alle, weil wir an dem Mist uns noch laben.
Der über tausende Kilometer anreist,
der Umwelt zerstört, die Anbauer bescheißt.
Sind wir denn alle solche Idioten,
die Einfuhr der Güter gehört doch verboten.
Nur wenn wir diese Waren ignorieren,
werden die Einkäufer ihr Interesse verlieren.
Wir müssen regional und saisonal essen,
alles andre kann man vergessen.
Wir helfen keinem chinesischen Bauern,
wenn wir uns hier die Gesundheit versauen.
Es liegt allein in unseren Händen,
sonst kann es viel schlimmer noch enden.
So handeln, wie der Volksmund spricht:
„Was der Bauer nicht kennt, frisst er auch nicht!“

Hatten Freunde eingeladen,brachten mit als Geschenk,
nen Gutschein von einem Feinkostladen.

Für 2o Euro Delikatessen kaufen,
da sind wir am nächsten Tag gleich hin gelaufen.

Ein Löffelchen von Tümta,ein Gäbelchen von Tümta,
eine kleine Artischocke,5o Gramm aus einer Käseglocke.

Noch 2 Scheiben italienischer Schinken,
eine Dose Cola zum Trinken.
Dachten das reicht,wollten zahlen mit dem Gutschein gleich.

2o Euro wird das Bisschen nicht kosten doch,
mit Rausgeld wollten wir trinken einen Kaffee noch.

Doch da gingen uns die Augen auf,1o Euro mussten wir noch legen drauf.
Als wir gegessen haben wir vor Hunger,noch eine Pizza gekauft.

So zahlten wir zum Gutschein
noch insgesamt 2o Euro,diesem Teuro.

Delikatessenläden
werden wir für immer meiden,
sollen doch auf ihren überteuerten Waren sitzen bleiben.

Im Supermarkt hätten wir
für das Geld das doppelte bekommen,
doch wir hatten ja den Gutschein mitgenommen.

Den Freunden sagten wir natürlich nichts,
dass aus dem gut gemeinten Geschenk,
wurde für uns ein böser Witz.

Wahre Begebenheit.

Noch heute müssen wir lachen,was war von einiger Zeit,
die neue Nachbarin Namens Walli,
saß auf dem Balkon,in einem leichten Kleid.

Sie ist eine Nette,wir mochten sie gleich,
nun sah sie den Nachbarn nebenan,
der auf seinem Balkon herum schleicht.

Er rief immerzu,Walli,komm rein,wo bist denn du,
Walli meine Liebling,hör mir doch zu.

Die neue Nachbarin war sehr empört,
und schrie ihm zu: Was erlauben sie sich,
ich kenn sie noch nicht,sind wir denn per du?

Dem Mann war es so peinlich,entschuldigte sich,
rufe doch nach meinem Kätzchen,
das ich seit Tagen vermiss.

Es ist einfach Zufall,und Allen hier bekannt,
das ich sie habe Walli genannt.

Nun lachte die ganze Nachbarschaft,
und diese Begebenheit hat die Beiden
bis heute zu guten Freunden gamacht.

Muss noch erwähnen,das Kätzchen Walli
kam auch wieder zurück,
hatte nur tagelang versucht,bei einem
Katerchen ihr Glück.