Chinesische Erdbeeren

Ein Gedicht von Janfried Seeburger
Chinesische Erdbeeren, sind wir noch dicht,
ein denkender Mensch braucht die doch nicht,
das Ende vom Ganzen sieht man nun auch,
tausende haben diesen Erreger im Bauch.
Es entstehen Kosten in vielen Millionen.
Es würde sich für die Händler nicht lohnen,
wenn sie diese selber nun zahlen müssen,
weil sie ihren Profit dann vermissen.
Wer zahlt denn den entstandenen Schaden,
wir alle, weil wir an dem Mist uns noch laben.
Der über tausende Kilometer anreist,
der Umwelt zerstört, die Anbauer bescheißt.
Sind wir denn alle solche Idioten,
die Einfuhr der Güter gehört doch verboten.
Nur wenn wir diese Waren ignorieren,
werden die Einkäufer ihr Interesse verlieren.
Wir müssen regional und saisonal essen,
alles andre kann man vergessen.
Wir helfen keinem chinesischen Bauern,
wenn wir uns hier die Gesundheit versauen.
Es liegt allein in unseren Händen,
sonst kann es viel schlimmer noch enden.
So handeln, wie der Volksmund spricht:
„Was der Bauer nicht kennt, frisst er auch nicht!“

Informationen zum Gedicht: Chinesische Erdbeeren

1.219 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
14.10.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Janfried Seeburger) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige