Gedichte Über Denken (Seite 154)

Regen

Der Regen bringt vom Himmel die Grüße
fühlt sich, wie vom Schutzengel die Küsse
herrlich, wenn er über meine Nase rinnt
die Tropfen trocknet später der Wind
der Bauer sagt, Regen bringt Segen
genau, er tut die Dürre wegfegen
als Kinder tobten wir mit alten Mützen
freudvoll in den größten Regenpfützen
Regen, Landregen, Unwetter, Dauerregen
bei Regen nur nicht aufregen
Regen ist letztendlich aktives Leben
spürst in der Brust ein kribbelndes Beben

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Ist die friedliche Welt nur eine Oase

Ist die friedliche Welt
nur eine Oase in der Wüste
oder der Traum der Spinner

bitte, bitte glaubt mir,
wenn ihr zusammenhaltet
dann seid ihr die Gewinner

wir brauchen mehr Träumer
für eine friedliche Welt

bring du dich voll mit ein
dann bist auch du ein Held

mit voller Kraft wollen
wir alle unser Bestes geben

Belohnung wird sein
ein friedliches,
fröhliches,
schönes Leben

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Wer schreibt der bleibt

Wer schreibt der bleibt

Schläfrig lauf ich jeden Morgen
Durch alle Räume meiner Welt
Ich spreche leis mit meinen Sorgen
Sie haben sich schon aufgestellt
Ich schau sie mir nun näher an
Sie nehmen mich
nicht ernst genug
Das gibt mir Mut
Nun sing` ich meine Lieder
Erst laut dann leise
Dann bin ich still
Dann
gehen meine Gedanken
wie immer
auf die Reise
Ich setz mich hin
und schreibe

© Käte Micka

Käti Micka

Seine Kneipe...

Seine Kneipe...

Ein letztes mal auf dem Meer.
Jetzt soll etwas anderes her.

Im Ruhestand ist er allein.
Kneipenkauf fällt ihm ein.

Hofft auf der Matrosen Rast.
Denn die Leere wird zur Last.

Betäubt sich mit den Getränken.
Kann sich kaum alleine lenken..

Für das Meer ist er zu alt.
Seemannsheim wird sein Halt.

Bernd Tunn - Tetje

Trunken Augenblick

Eines Himmels Stirn erwähnte Sicht,
ein freier Wille gesehnt, versucht sich wich.
Zuletzt den eigenem Gesichte glich.
So sehr doch uns der Wind, ins Gewissen spricht.

Ist es ein Blick, ein Gefühl es mag sich legen.
So vieles ist um dies Besungen in Wegen.
Im Regen Wein, so hell schöpft das Leben.
Ist es mehr als man erwartet, still zu geben.

Gedichte Über Denken - Seite 154

Regen

Ist die friedliche Welt nur eine Oase

Wer schreibt der bleibt

Seine Kneipe...

Trunken Augenblick