Ein Mensch kann es für sich kaum fassen,
er fühlt sich körperlich bedrückt.
Spürt, nach und nach wird er verlassen,
vom vormals so präsenten Glück.
Gedanken, traurig, düster, schwer,
für ihn, sonst froh, kaum zu ertragen,
liegen, -von Tag zu Tag wird's mehr-,
auf seiner Brust wie auch im Magen.
Nichts kann der Menschen dagegen machen
kaum etwas, das ihm Freude bringt.
Um ihn herum verstummt das Lachen
man sieht, wie mit sich selbst er ringt.
Das Dunkel aus der Seelen Tiefe,
verborgen? Nein, nur zugedeckt,
Nicht, dass er selbst es zu sich riefe
es zeigt sich offen, was erschreckt.
Erklärungen finden sich viele,
gar jeder hat den besten Rat.
Am Ende führt's doch nicht zum Ziele,
weil solch ein Mensch kein Ziel mehr hat.
© Horst Fleitmann, 2016