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Gedichte zur Dankheit - Seite 129


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Zu Gunsten Andrea Sailer

Es geschah einst vor fast vierzig Jahren
Nähere Details will ich euch hier ersparen
Da zeugten Erich und Anni Sailer ein Kind
Die Vögel zwitscherten schon in den Wind
„Dieses Kind wird etwas ganz Besonderes sein“
Und – mit dieser Meinung stehe ich hier nicht allein
Diese Vögel trugen der Wahrheit seine Kund
Denn zu jeder Woche, jeden Tag und Stund‘
Ist uns allen auf dieser großen Welt klar
Das schon seit dem aller erstem Geburtsjahr
Sie ist gegen Tristes und Trübsinn der beste Heiler
Unsere von allen geschätzte und geliebte Andrea Sailer

Es ranken sich viele Legenden und Mythen um diese Maid
Vor allem um ihre dubiose und mysteriöse Vergangenheit
Laut der Geburtsurkunde wurde Andrea in Zams geboren
Doch in Landeck kamen mir andere Theorien zu Ohren
Sie ist nicht geboren, sondern emporgestiegen
Wie Aphrodite vor den trojanischen Kriegen
Wie auch die Göttin erschien sie aus einer Muschel
So spricht das volkszüngige Bauerngetuschel
Vielleicht ist ja was Wahres dran
Oder es war Erfindung von einem Mann
Der für Andreas Vaters Restaurant Werbung machte
Und sich diesen erfolgreichen Werbegag erdachte
Indem man in Landeck das Restaurant besuchen sollte
Damit der wertgeschätzte Rubel auch schön rollte
Ich glaube jedoch an die erste Wahrheit
Denn wer in seiner ganzen Lebenszeit
Andrea einmal kennengelernt hat
Der unterschreibt auf jedem Blatt
Dass diese Frau etwas Besonderes ist
Und man dieses Treffen niemals misst

Beim Restaurant ihres Vaters namens Seestern
Lag es natürlich nicht besonders allzu fern
Dass Andrea an den Tischen dort servierte
und die Teller mit den Fischen auch verzierte
Sie blieb der Gastronomie treu
Und sie wäre schüchtern und scheu
Wenn sie diesen Lebensweg nicht getroffen hätte
Behauptet sie, wobei sie sogar darauf hin wette
Man möchte es kaum bis gar nicht glauben
Ich möchte es mir sogar hier und jetzt erlauben
Zu behaupten, dass sie eine der einnehmendsten Persönlichkeiten ist
Die ich je getroffen habe und die man im Leben niemals mehr vergisst

Andrea hat nicht nur eine große Persönlichkeit, sondern auch Herz
Läge irgendwo jemand, ob Mensch oder Tier, mit großem Schmerz
Dann kann man sich ganz sicher sein
Andrea ließe das Wesen nicht allein
Sie würde wahrscheinlich ihr ganzes Blut spenden
Damit Tiere und Menschen nicht verenden
Sie war auch für ihre Brüder immer ein sicherer Halt
Stefan und Lucas lieben sie wie eine Heldengestalt
Auch für ihre Kinder Nicki, Lily und Emil
Hat Andrea immer nur eines als Ziel
Dass es ihnen stehts gut ergeht
Auch wenn im Personalausweiß steht
Dass sie sehr animalisch sind
Ist ein jeder von ihnen ihr Kind

Weil die Brüder nicht genug waren
Suchte sich Andrea vor etwa 15 Jahren
Einen feschen und jungen Mann
Horst war von ihr auch sehr angetan
Bis heute passt sie auch auf ihn auf
Da nehmen die Männer auch in Kauf
Mit ihr als Fahrerin im Auto zu sitzen
Und das Testament ins Leder zu ritzen

Wenn man Andrea zum allerersten Mal trifft
Und mit ihr ein duales Gespräch durchschifft
Überkommt einem ein wenig das Bedauern
Man möchte am liebsten den Jahren nachtrauern
Dass man sie nicht früher im Leben angetroffen hat
Denn von ihrem ehrlichen Lächeln wird man nie satt

Ich würde jetzt gerne Anekdoten von Andrea vortragen
Doch das Ergebnis meiner Recherchen der letzte Tagen
Haben mir nur eines ganz klar gezeigt
Das es den Gedichtrahmen übersteigt
Denn alle Geschichten sind so einmalig und besonders wie sie
Und würde ich andere hervorheben, wäre es nur schiere Blasphemie
Jedoch von einer Sache kann ich berichten
Und werde es sogleich auch hierher dichten
Egal welche Person von Erlebnissen mit Andrea sinnierte
Erschien ein Gesichtsausdruck, der sie alle samt zierte
Es war ein Lächeln aus tiefstem Herzen heraus
Und rein dafür gebührt ihr ein intensiver Applaus
Ist es nicht genau das, was einen besonderen Menschen ausmacht
Dass ein Gedanke an diese Person dazu führt, dass das Herz lacht
Sogar wenn ihr einmal ein kleiner Fehler passiert
Wo manch anderer schon mal die Fassung verliert
Bleibt sie frohen Gemüts und ist nicht gleich frustriert
Und sie sogleich sich daran macht und den Fehler korrigiert

Was kann ich noch vortragen?
Ich höre jetzt schon die Klagen
Von Leuten, die Andrea um einiges besser kennen
Ich möchte sie nicht alle hier beim Namen nennen
Dass dieses Gedicht gar nicht ihrer würdig sei
Ich stimme auch zu, dem ganzen Klageschrei
Würde ich in dem Gedicht über alles berichten
Von ihrem Humor, Geschmäcker und so weiter dichten
Dann würde dieses Gedicht ja niemals mehr ein Ende finden
Doch eines muss ich noch sagen, vor meinem Verschwinden

Kein Gedicht wäre jemals ihrer zur Gänze wert
Denn eines wurde mir von allen Menschen gelehrt
Wer auch immer über Andrea und ihren Taten erzählte
Kein Wort, egal wie sehr man es aus dem Lexikon wählte
Kann Andrea besser beschreiben, wie sie ist
Als das, was einem beim Fragen entgegen grüßt
Es ist das Lächeln, das sie in jedes Gesicht malt
Es ist das Leuchten, das in allen Augen strahlt
Es ist die Güte, das sie aus jeder Person hervorhebt
Es ist das Unerwarteten, das man mit ihr erlebt
Es ist ihr Humor, der einen immer zum Lachen bringt
Es ist ihr Charakter, der einem in das Herz eindringt
Das alles ist der Grund, warum man sie liebt
Und deshalb sind wir froh, dass es dich gibt

Um es im Namen aller zu sagen
Die im Laufe ihrer Lebenstagen
Die Freude hatten dich einmal getroffen zu haben
Wir danken dir alle für deine dargebrachten Gaben
Für alle Freude und Gute, das du symbolisierst
Auf die Hoffnung hin, dass sie niemals verlierst
Danke, dass du so bist wie du bist
Und weiterhin die Fahne des Guten hisst
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


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