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Gedichte zur Dankheit - Seite 132


Blau wie der Himmel und blond wie die Sonne

Blau wie der Himmel und blond wie die Sonne

Es verlief immer wieder dasselbe Ding
Immer wenn ich zu meiner Arbeit ging
Verdunkelten graue Wolken meinen Gemütszustand
Doch du vertriebst mir immer die Sorgen
Erspähte ich dein Antlitz an jeden Morgen
Sodass ich erneut die Hoffnung auf Gutes wiederfand
Es ist, als ob die Sonne durch die Wolken bricht
So wirkt dein Haar wie das strahlende Sonnenlicht
Wie auch ein Blick in deine wunderschönen Augen
Würde ich auch im tiefsten Keller stehen
Kann ich in ihnen noch den blauen Himmel sehen
und könnte stundenlang ihre Herrlichkeit einsaugen

Einst fragtest du mich, ob du zu dick seist
Ich fragte mich, was zu dick nun heißt
Denn eine viel schönere Figur, sah ich noch nie
Ob Freizeit-, Arbeitskleidung oder in Tracht
Bist du eine leibhaftige Pracht
Und verdrehst Männerköpfe in deinem Bikini
Sieht man sie dir dann nachsehen
Hört man schon ihr innerliches Flehen
Wünschten sie sich doch beim Aufstehen
Als erstes in deine blauen Himmeln zu sehen
Und mit der Hand durch deine Sonnenstrahlen zu gehen

Doch diese Schönheit ist es nicht
die ich so sehr wertschätze an dir
sondern es dein warmherziges Licht
In das ich mich zu gerne verlier
Ist dein Körper schon schönheitsreich
So ist dein Herz einer Göttin gleich
So sehr ist es mit Mitgefühl gefüllt
Hilfsbereit – ohne lange zu fragen
Hilfst du den Menschen bei ihren Plagen
Und werden von deinem Herz umhüllt

Auch mir kam häufig deine Hilfe zu teil
Doch es trifft mich wie ein Pfeil
Dass ich es dir nie gleich zurückgolden schaffte
Wenn in deinem gutmütigen Herz
Ein tiefschürfender Schmerz
Eine schwere Wunde aufklaffte
Ich hoffe, dass du es dennoch weißt
Betrüben dunkle Wolken auch deinen Geist
Kannst du immer auf mich zählen
Egal, ob in der Nacht oder am Tage
Oder der Schlimmheit deiner Plage
Du kannst immer meine Nummer wählen
Ich werde immer zu dir kommen
Und das Leid wird dir genommen
Und komme nicht auf den bescheidenen Gedanken
Du könntest mich bei irgendetwas stören
Denn ich möchte in deinen Himmel schwören
Ich komme niemals Emotional ins Schwanken
Bei der Entscheidung dir zur Seite zu stehen
Denn ich möchte dich niemals leiden sehen
denn du solltest nur ewiges Glück im Herzen tragen
Ich würde am liebsten auch die Zeit zurückdrehen
Um dir bei allen schweren Zeiten bei zu stehen
Denn wir kennen uns erst seit nicht mal tausend Tagen

Jede Zeit, die wir zusammen verbrachten
Ich möchte keine davon verachten
Ob bei der Arbeit, beim Lernen oder der Freizeit
Ich genieße jede Sekunde mit dir
Sogar das dichten über dich auf dem Papier
Ist für mich die reinste und wohlste Festlichkeit
Nachdem du eine schwere Prüfung vollbrachtest
Und du aus deinem Herzen freudestrahlend lachtest
Erweckt in mir ein wortreicher Poet
Du erstrahlst so hell
Da weiß man ganz schnell
Dass ein Engel direkt vor einem steht
Würden kirchliche Maler, dich so erspähen
Dann kann ich dir ehrlich zugestehen
Würden alle ihre Engel aussehen wie du
Eine sonnengleich, blonde Frau
Mit Augen gleich dem Himmel blau
Zusammen mit deinem Piercing und Tattoo
Auch trotz deines Teufelsgewandt
Wirst von jedem als Engel erkannt
Deshalb kann ich es aus tiefsten Herzen sagen
Ich weiß, dass du eine gute Mutter wirst
Weil du niemals deine Herzlichkeit verlierst
Auch für die aus einem fremden Kinderwagen
Sobald dein tiefster Wunsch erfüllt ist
Und du Mutter wie auch Erzieherin bist
Dann gebe ich dir mein großes Ehrenwort
Sollten sie nur ein einziges Prozent
Erlernen von deinem herzlichen Talent
Wird diese Welt ein viel besserer Ort

Ich komme zum Ende von dem Stück
Und wünsche dir aus tiefsten Herzen Glück
Und dass du eine Sache niemals im Leben vergisst
Fällst du auch irgendwann in ein tiefes Loch
Ich helfe dir immer und überall gerne wieder hoch
Und bleibe steht‘s der wundervolle Mensch, der du bist
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Der Dank (Ein Sketchgedicht)

Der Dank
(Szene: Ein Mann bringt den anderen mit dem Auto nach Hause)
A: So, wir sind da
B: Ja, das ist wahr
Danke, dass Sie mich nach Haus gebracht haben
Solch‘ Hilf‘ kriegt man sonst nie von fremden Knaben
A: Ach, das ist doch nicht der Rede wert
B: Nein, das ist wirklich was, was Sie ehrt
Es war ja schlussendlich ein Umweg für Sie
A: Ach, das ist ein Katz`nsprung für mei` Karossarie
B: Aber den Sprung muss man dennoch erstmal machen
Gehört dieser auch zu den angeblich einfachen
Ich möchte mich gerne dafür revanchieren
A: Ich möcht‘ kein weit‘res Wort darüber verlieren
Ich habe Sie mitgenommen, ohne etwas zu erwarten
Sie brauchen wirklich keine Gegenleistung zu starten
An manchen Tagen - ohne irgendwelche Zwecke
Fahre ich doch auch diese gemütliche Strecke
Wenn ich nach Haus‘ fahr‘
B: Ist das wirklich wahr?
A: Ja, es ist so
B: Dann bin ich froh
Dass es für Sie kein echter Umweg ist
A: Ja, so wie man es halt subjektiv misst
B: Dann war es ja wirklich eine Kleinigkeit
A: Das sage ich doch schon die ganze Zeit
B: Dann ist es ja wirklich nicht der Rede wert
A: Ja, das habe ich ja Ihnen schon erklärt
B: Wie konnt‘ ich aus a Mücke an Elefant‘n machen
Jetzt muss ich selber über das hier lauthals lachen
A: Wie meinen Sie das hier und jetzt?
B: Sie haben‘s ja richtig eing’schätzt
Dass ich mich so in brünstig bedankt habe
Ist doch eine irrelevante Gabe
Für so eine unbedeutende Bagatelle
A: Jetzt machen Sie nicht so auf die Schnelle
Warum sollten Sie sich nicht dafür bedanken
B: Sie wiesen mich doch in die Schranken
A: Ja, aber ich brachte sie schlussendlich nach Haus
B: Jedoch für Sie kam es ja auf dasselbe hinaus
Da es für Sie ja auf der Strecke lag
A: Aber für Sie war es ein freudiger Handschlag
Dass Ihnen meine Angebote entgegen wehten
Sonst wären sie zu Fuß den Heimweg angetreten
B: Was?! Ich kann es einfach nicht fassen
Sie hätten mich zu Fuß heimgehen lassen
A: Nein, das hätte ich doch niemals gemacht
Deshalb fand ich den Dank nicht unangebracht
B: Warum lehnten Sie ihn dann ab?
A: Der Satz ist doch Papperlapapp
Das machte ich doch überhaupt nicht
B: Doch, dass ist klar wie das Straßenlicht
Sie sagte, dass es nicht der Rede wert sei
A: Das sagt man doch nur so einfach nebenbei
B: Sie haben meinen Dank regelrecht torpediert
A:Das ist aber jetzt sehr übertrieben deklariert
Ich habe nur auf normale Bescheidenheit gezielt
Und meine Geste des Heimbringens herab gespielt
B: Ach, Sie haben doch nur beschrieben, was es war
Eine Bagatelle, eine Nichtigkeit, das ist doch ganz klar
A: Das ist aber jetzt eine Frechheit!
B: Ich nehme mir auch noch die Zeit
Für diese Lappalie mich zu bedanken
Lieber verlier ich mein Geld durch die Banken
Als nochmal in den zukünftigen Tagen
Für so einen Katzensprung Danke zu sagen
A: So ist das also nun
Ich werd‘s auch nicht mehr tun
Und Sie nochmals nach Hause zu bringen
Und ich kann Ihnen noch etwas singen
Ich lasse Sie auch nicht aus dem Auto raus
B: Aber ich will endlich wieder nach Haus
A: Dann bedanken Sie sich endlich bei mir
B: Das tat ich doch noch vor Kurzem hier
A: Aber Sie haben ihn wieder zurückgenommen
B: Wenn Sie mich bekehren wie einen Frommen
Dass der Dank doch nicht nötig sei
A: Das ist doch jetzt einerlei
Ich will den Dank, ohne weiteres Klagen
B: Nein, ich werde ihn jetzt nichtmehr sagen
A: doch, das werden Sie wohl
B: Sind Sie jetzt ganz hohl
Lassen Sie mich endlich gehen
A: Nicht, ohne ein Danke zu sehen
B: Ich will doch nur mehr nach Haus
A: Mit einem Danke, lass ich sie raus
B: Gut. Danke, dass Sie mich heimbrachten
Solche Tugend sollte man hochachten
Denn es ist etwas, dass man zu selten ehrt
A: Ach, es ist doch nicht der Rede wert.
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