Gedichte über Chancen - Seite 67

Solange der Kopf noch drauf ist.....
In Nürnberg auf dem Henkersteg
ging den vermutlich letzten Weg
der Delinquent, der in der Stadt
verurteilt für die böse Tat.
Da sprach er seinen Henker an:
du tötest gern, du böser Mann
und tust dies völlig unbedarft,
wirst aber dafür nicht bestraft.
Du tust dies ohne jede Reue
fast jede Woche wohl aufs Neue!
Es fragt sich, wer ist hier denn schlecht?
Ich find das wirklich ungerecht.
So kommst du sicher in die Hölle
ganz ohne Reue auf die Schnelle.
Ich sag dir was, gib mir dein Beil,
ich schlag den Kopf dir ab zum Heil,
danach magst du mich richten,
so muss das Volk auf das Vergnügen
nicht verzichten!
Und so geschah´s. Sehr zum Entsetzen,
musst man den Henker wohl ersetzen!
Wie ´s weiter ging ist nicht notiert.
Doch ist dies wirklich mal passiert!
Fazit: so lang der Kopf noch oben drauf,
gibt auch ein Delinquent nicht auf!

Lass mich gehen
Lass mich los
Es ist aus
Ich halt die Leere nicht mehr aus!
Ich packe meine Sachen ein
und bin in Zukunft
lieber allein!
Ich bau mir etwas Eigenes auf.
Mein Leben nimmt
einen neuen Lauf!
Ich hab den Mut, zu tun was mir gefällt.
Ich lebe wieder - Hallo Welt!
Die letzten Jahre dahin geflossen.
Das Leben:
Schon lange nicht mehr genossen!
Ich schließ die Türen hinter mir.
Vorbei mit uns - vorbei das WIR
Ich wünsche dir ne gute Zeit
Für Neues offen - Für Risiken bereit
Von Altlasten nun endlich - auch befreit.
Genieße es,
mach das Beste daraus.
Lass los!
Leb wohl
und fang ein neues Leben an.
Jetzt gleich und nicht erst irgendwann!

Seit ich dich getroffen hab,
hat mein Leben einen Sinn,
weil ich mit dir so glücklich bin.
Vor kurzem noch war ich allein
und dachte mir: So soll's halt sein.
Doch nun,
da du mir begegnet bist:
Kein Tag mehr so wie früher ist.
Morgens liegst du neben mir.
Das Wichtigste, das sind jetzt W I R !
Du strahlst mich an, bist mein perfektes Gegenstück .
Für mich - ein riesen Glück.
Jeden Tag nun Freude pur.
Ich frage mich, wo warst du all die Jahre nur?
Früher hat mir was gefehlt.
Ich konnte nicht sagen, was es war,
doch nun, nun ist es mir endlich klar.
Denn du, du warst da noch nicht da.
Freude, Glück und Sonnenschein.
Ich hoffe du lässt mich nie allein.
Du bist das Licht in meinem Leben.
Für unsere Liebe werd ich alles geben.

Geforscht wird viel in diesen Tagen
Manche werden sich häufiger fragen
Wie lange müssen wir das noch ertragen
Irgendwie klingt das aber nach Klagen
Mir geht das alles schon auf den Magen
Wenn ich hätte ganz oben was zu sagen
Dann würde ich einfach mal vorschlagen
Dass wir alle aufhören, uns zu beklagen
Und anfangen, unsere Herzen zu befragen
Was wir machen möchten an all den Tagen
Ob wir nicht möchten was Neues wagen
Welche Ängste sind nur immer am Nagen
Der Liebe ging es immer an den Kragen
Geblieben ist nur das Konkurrenzjagen
Und wir alle müssen uns immer plagen
Leben immer mehr mit einem Unbehagen
Dabei bräuchten wir kein Leid ertragen
Wenn wir uns einfach wieder vertragen
Und würden leben in Liebe an allen Tagen
Drum Leute, lasst euch endlich sagen
Hört auf, euch mit der Suche zu plagen
Denn den Impfstoff tut jeder in sich tragen
LIEBE heißt er und möchte es nun wagen
Euren Ängsten zu gehen an den Kragen