Gedichte Über Bilanz (Seite 126)

Herz aller liebst, meinst Du wirklich mich?

Habe ich Dir schon gesagt, das Du bist mein Sonnenschein?
Ja das musste mal sein,
denn was Du alles gibst, das ist Dir selbst nicht klar.
Meine Liebe zu Dir ist sowas von wahr.

Leider kann ich Dich nicht heiraten, denn so etwas ist verboten.
Für Dich hätte ich sogar die Wahrheit verbogen.
Du hast als meine Schwester mein Herz gestohlen.
Ich werde mir es nie wieder holen.

Eins weiß ich aber ganz genau,
für mich bist Du eine begehrende Frau.
Meine Freundschaft zu Dir immer gewiss sein.
Rufst Du nicht einmal an, ist das eine regelrechte Pein.

Ich weiß aber das Du in Not immer unterstützen wirst.
Vor allem wenn Du meine Not von anderen hörst.
Dann stehst Du garantiert hier auf der Matte.
Da kann Dich nicht halten Dein jetziger Ehegatte.

Also wer ist hier liebenswert?
Ich? Das wäre Grund verkehrt.
Du bist es wirklich zu mindestens gilt dies für mich.
Schwesterchen, ich kann nur eins sagen: „Ich liebe Dich!“.

Die Moral

Hat nicht jeder die richtige, oder doch.?
In der Zeit wo wir leben , ist die Moral in der Gesellschaft. Kaum oder gar nicht vorhanden, oder eine Doppelmoral.
Den in Zeiten wo ein Krieg schon über 2 Jahre geht . Und keiner bereit ist , nachzugeben , oder nachzudenken. Um das ganze zusenden. Ist nur ein Beispiel von vielen, wo keine Moral . In der Gesellschaft ist , aber es ist ein Anfang. Wen jeder von uns Moral zeigt , und so mit dem anderen. Ein Beispiel ist um mit zuziehen. Dan wirkt sich dann auch auf die breite Masse ab. Und es kommt wieder eine Moral in der Gesellschaft auf, in der wir leben , und leben wollen

Vorstellung Teil 4 oder eine weitere Beschreibung

Hurra ich habe die Sechzig geknackt.
Seit über zwanzig Jahren bin ich nicht mehr im Suff versackt.
Mittlerweile war ich auch ein zweites Mal verheiratet.
Auch dies hatte mich im Endeffekt nur geschadet.

Ich fühle mich nun mehr von zwei Frauen hinter gangen.
Ich sage trotzdem: "Mit gehangen mit gefangen."
Beide Ehen möchte ich in meinem Leben nicht missen,
auch wenn beide Frauen haben mich ganz schön beschissen.

Eine dritte Ehe wird es nicht geben,
denn ich hänge an mein restliches Leben.
Jedesmal ging es mir ziemlich jahrelang schlecht.
Kann man wirklich haben so viel Pech?

Gut, ich habe es nun überwunden.
Jetzt komme ich gerademal über die Runden.
Trotzdem mag ich mein Leben.
Ich habe noch immer genug zu geben.

Auch mit meinen jetzigen körperlichen Beschwerden
werde ich wieder glücklich auf Erden.
Dabei hilft mir das schreiben von Gedichten.
Nur so kann ich meine Verwirrung gut lichten.

Fremd

Ich blätter durch des Lebens dunkle Seiten. Blätter sie alle um.
Ich lese. Lese ohne zu begreifen. Das letzte Blatt macht stumm.

Wie soll in allem ich dich noch erkennen?
Ich kenn' mich selbst nicht mehr.
Nichts lässt sich noch wie eh und je benennen. Die Dinge sind so leer.

Als hätt' einer vertauscht vertraute Sprachen. Es passt kein einz'ges Wort.
Die dunklen Seiten wollen nichts verraten. Die hellen sind schon fort.

Fremd ziehen sich die Tage durch die Stunden. Als wären sie nicht meine.
Als hinge fest das Leben an Sekunden.
Schwer. Schwer wie Steine.

fachgemäß gleichgeschaltetes Mediengedicht

Komm mit mir in die Belanglosigkeit
zum konsistent im Ganzen versinken
Lieber im Riesenkochtopf ein Teil von einander
als in Emotionswüsten zu ertrinken

Fachgemäß alles gleich geschaltet
Freiheit getauscht mit der Sicherheit
Gefühle wie alte Akten vernichtet
damit man vergisst was antreibt

Im Reagenzglas der Lobbyverbände
bekommt man weiter nur Tropfen ab
freut sich dann noch, übers wechseln der Farben
geschüttelt und doch nicht erwacht

Bemerkenswerte Wandlung durch Zeit
von der Couch aus, aufs Selbstmitleid
Wo Demut vor Schöpfung, heute wohl bleibt
in Medien kaum, da wird eher entzweit

SzignM 30.01.2025

Gedichte Über Bilanz - Seite 126

Herz aller liebst, meinst Du wirklich mich?

Die Moral

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Fremd

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