Gedichte Über Bilanz - Seite 125

Ich kann keine mehr Bäume ausreißen,
trotzdem tue ich manchmal einige Menschen bescheißen.
Aber nur jene, die es verdient haben.
Irgendwie will ich mich auch an irgendetwas laben.

Manchmal bin ich sehr liebenswert
und auch nur manchmal habe ich einige Personen sehr verehrt.
Darunter waren auch zwei Frauen,
denen musste ich einfach ihr Herz klauen.

Manchmal bin ich zu jeden hilfsbereit.
Manchmal möchte ich jetzt wieder sein zu zweit.
Manchmal zieht aber nur so mein Leben an mich vorbei.
In meinem Leben ging so einiges entzwei.

Manchmal sitze ich auch nur so vor meinem PC
und doch kommt manchmal ein Gedicht heraus.
Manchmal sage ich zu mir selbst, tschüß ich geh´.
Nein! Das wäre wirklich der falsche Dreh..

Ich selbst kann manchmal mich nicht entscheiden,
vor allem wen ich jetzt tue begleiten.
Jetzt denke ich manchmal an meine Ex-Frau.
Daraus werde ich garnicht schlau.

Nur manchmal müsste ich für mein eigenes Glück etwas tun.
Ich darf mich auf den Erfolg nicht ausruh´n.
Manchmal muss man eben aufstehen
und sagen, jetzt tue ich endlich etwas richtiges in meinem Leben.

Habe ich Dir schon gesagt, das Du bist mein Sonnenschein?
Ja das musste mal sein,
denn was Du alles gibst, das ist Dir selbst nicht klar.
Meine Liebe zu Dir ist sowas von wahr.

Leider kann ich Dich nicht heiraten, denn so etwas ist verboten.
Für Dich hätte ich sogar die Wahrheit verbogen.
Du hast als meine Schwester mein Herz gestohlen.
Ich werde mir es nie wieder holen.

Eins weiß ich aber ganz genau,
für mich bist Du eine begehrende Frau.
Meine Freundschaft zu Dir immer gewiss sein.
Rufst Du nicht einmal an, ist das eine regelrechte Pein.

Ich weiß aber das Du in Not immer unterstützen wirst.
Vor allem wenn Du meine Not von anderen hörst.
Dann stehst Du garantiert hier auf der Matte.
Da kann Dich nicht halten Dein jetziger Ehegatte.

Also wer ist hier liebenswert?
Ich? Das wäre Grund verkehrt.
Du bist es wirklich zu mindestens gilt dies für mich.
Schwesterchen, ich kann nur eins sagen: „Ich liebe Dich!“.

Hurra ich habe die Sechzig geknackt.
Seit über zwanzig Jahren bin ich nicht mehr im Suff versackt.
Mittlerweile war ich auch ein zweites Mal verheiratet.
Auch dies hatte mich im Endeffekt nur geschadet.

Ich fühle mich nun mehr von zwei Frauen hinter gangen.
Ich sage trotzdem: "Mit gehangen mit gefangen."
Beide Ehen möchte ich in meinem Leben nicht missen,
auch wenn beide Frauen haben mich ganz schön beschissen.

Eine dritte Ehe wird es nicht geben,
denn ich hänge an mein restliches Leben.
Jedesmal ging es mir ziemlich jahrelang schlecht.
Kann man wirklich haben so viel Pech?

Gut, ich habe es nun überwunden.
Jetzt komme ich gerademal über die Runden.
Trotzdem mag ich mein Leben.
Ich habe noch immer genug zu geben.

Auch mit meinen jetzigen körperlichen Beschwerden
werde ich wieder glücklich auf Erden.
Dabei hilft mir das schreiben von Gedichten.
Nur so kann ich meine Verwirrung gut lichten.