Gedichte Über Beziehungen (Seite 95)

Erinnerungen an die Liebe

Was ist eigentlich mit mir los?
Werde ich in meinem Leben noch groß?
Gut, im Inneren ist ein jeder Kind geblieben.
Aber wenn man groß ist lernt man irgendwie anders lieben.

Vor allem wenn in der Kindheit selbst keine Liebe vorhanden war.
Es ist doch ziemlich klar,
wenn man sich zu einem Menschen hingezogen fühlt,
muss doch schon so etwas ähnliches wie Liebe vorhanden sein oder?

Es kann nicht nur Sympathie sein,
wenn man sich wünschte, dieser Mensch würde für immer bleiben.
Leider öffnet sich sehr schwer mein Herz.
Zu viel in der Vergangeheit erlitt ich großen Schmerz.

Vertrauen baue ich auch nur sehr selten auf.
Trotzdem sind bei mir einige Menschen oben auf.
Ich konnte einigen mein Herz schenken.
Leider habe ich nur daran ein paar Andenken.

Ein jeder Mensch sucht doch die wahre Liebe
und nicht nur um zu stillen seiner biologischen Triebe.
Man kann sich nicht nur länger selbst der Nächste Sein.
Man muss auch irgendwann sagen können: „Du bist mein!!“

Sicherheit gibt’s auch hier nicht

Dating hab‘ ich heut‘ mit Dir und ich bin sehr gespannt, was herauskommt!
Klar ist: Anstatt dass durch Glück zufällig ich Dich wo treff‘,
scheint es vergleichsweise sicher, das Treffen zu organisieren.
So hab‘ ich durchaus hier null Aufwand zusammen mit Dir
wirklich an dieser für uns doch so wichtigen Stelle ein Dating
haben zu können. Jedoch Sicherheit gibt’s auch hier nicht!

© ANTOSCH

Die Sonne bittet um Frieden

Die Wolken malen den Himmel heut bunt
Drei Riesen kämpfen ums Licht mit dem Hund
Die Sonne bleibt in der Mitte
Konflikte durchscheint sie klärend zum Grund
Für Frieden schickt sie die Bitte

© ANTOSCH

Der sieben Jahreswandel

Alle sieben Jahre wandelt sich dein Wesen.
Schon bei den alten Griechen ist’s so gewesen.
Im ersten Jahr siebt kommen die Milchzähne,
im zweiten ich die Geschlechtsreife erwähne.
Im dritten wächst den Männern ein Bart,
im fünften er schon geheiratet hat.
Alle sieben Jahre wandeln sich die Leute.
Ihr Leib und ihre Seelen werden zur Beute.
Ich zähle längst....... vier fünf sechs sieben,
wann bin ich dran, wann meine Lieben?
Gebt alle gut acht und zählt die Jahre!
Es trifft selbst glückliche Ehepaare.
Die Zeit sie rennt, verfliegt fast stumm.
Und wieder sind sieben Jahre um.

Copyright © 2020 Elisa Schorn

Unerreichbar

Unerreichbar

Wäre mein Herz ein Vogel
Es flöge zu dir
*
Wäre meine Seele Feuer
Ich trüge es zu dir , dich zu wärmen
*
Wäre mein Atem Melodie
Wie würde dein Ohr mir lauschen
*
Wäre meine Sehnsucht eine Brücke
So könnte ich zu dir schreiten
*
Nicht kann mein Herz fliegen
Meine Seele nicht wärmen
Mein Atem verhaucht
Und die Brücke der Sehnsucht trägt nicht
*
Nicht ist was wäre
Nicht wäre was ist
Mein ICH und dein DU
Sie finden sich nicht

Gedichte Über Beziehungen - Seite 95

Erinnerungen an die Liebe

Sicherheit gibt’s auch hier nicht

Die Sonne bittet um Frieden

Der sieben Jahreswandel

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