Gedichte zur Beziehung - Seite 207

Vergeblich war die Mühe

Du bist zurück
Warum weshalb wieso
Du suchtest doch das Glück
Hast du es nicht getroffen
Du warst
dir doch so sicher
Dir waren doch
alle Türen offen
Das ist
ein schwerer Schlag
für dich
Aber
warum nur
in der Ferne suchen
Das Gute liegt oft nah
Nicht fluchen
suchen suchen
Du bist nun wieder da
…Und es ist wunderbar…

©Käte Micka


Käti Micka

Glücksgefühl - Unendlichkeit
Lachen, Spaß und stets die Liebe,
die uns verband.
Ich war mir sicher, sie hat bis Bestand.
Es war ein Nehmen, ein Geben
Ein Auf und ein Ab.
Und stets war es die Liebe,
sie federte jeden Streit zwischen uns ab.
Doch irgendwann,
ich spürte es tief in mir,
verschwand der Enthusiasmus in dir.
Kein Strahlen mehr in deinen Augen.
Dein Blick gesenkt.
Jedes meiner Wörter stets
in die falsche Richtung gelenkt.
Die Liebe, die wir hatten:
Von nun an - nur noch ein Schatten.
Und dann kam der Tag,
an dem du aufgegeben hast.
Für dich war unser Leben
nur noch eine Last.
Du bist gegangen ohne mich.
Ich frage dich :
Was glaubst Du, wie fühl ich mich?

Du bist gegangen ohne mich.
Ich frage dich:
Was glaubst Du, wie fühl ich mich?
Ich weiß nicht, was dich dazu bewegte.
Du sagtest nichts, ich fragte nicht.
Doch jetzt nach dem die ersten Wochen
verstrichen sind
und du nicht wieder
an meiner Seite bist,
frag ich mich : Warum?
Warum bist du einfach nur gegangen?
Warum hast du nicht,
zu erzählen angefangen?
Was hat dir
die Luft zum Atmen genommen?
Warum bist du
nicht zurück gekommen?
Warum bin ich dir ganz egal?
Warum lässt du mir nicht die Wahl,
zu sagen, dass ich es so nicht will?
Warum
bist du einfach nur still?

Unsere Liebe war wie Schnee.
So weiß, so rein,
so zart, so fein.

Unsere Liebe war wie Schnee.
Eisige Kälte kam dazu, oh nee!
Der Schnee gefror und wurde
so schmutzig, so unrein,
so hart, so unfein.

Unsere Liebe war wie Schnee.
Die Eiseskälte wich, Wärme war nun da.
Der Schnee schmolz und übrig war
ein kleiner getrübter Pfützensee.

Unsere Liebe war wie Schnee.
War weiß und zart,
wurde schmutzig und hart,
und ist nunmehr passé.


©Grünschön.
Kein Frosch, kein Grashüpfer, (r)auch kein Gras.

Ich sitze hier am Schreibtisch;
vor mir ein leeres Blatt Papier.
Ich möchte dir schreiben,
ich w i l l dir schreiben,
ich weiß nur nicht was.

Mir fehlen die Worte,
die r i c h t i g e n Worte.
Es gibt vieles,
was ich dir sagen möchte,
ich weiß nur nicht wie.

Es dämmert schon.
die Nacht bricht `rein,
das weiße Blatt,
es bleibt heut` leer.

OHNE WORTE

Ich lege den Stift beiseite,
lösche das Licht
und denke:

morgen ist auch noch ein Tag,
vielleicht ein Tag der vielen Worte.