Gedichte Über Augen - Seite 27

O deine Augen, Sonate der Vollkommenheit,
Herberge der Unsterblichkeit,
haben mich aus Neid vom Weg gebracht,
Dissonanzen in der Melodie entfacht.

(Aus dem Albanischen: Kurt Gostentschnigg)

Dein Blick duftet zart
Rosenaugen zu mir blühn
In mir Blütenklang

Copyright Daniel Behrens

Schimmerndes Auge
Lächeln ist Wesen vom Licht
Freude in allem

Copyright Daniel Behrens

Deine Seele weiß, dass es nicht ihre Bestimmung ist
Zu leiden und zu schreien
Deine Seele weiß, dass es keine schlechte Seele ist
deshalb verschließt sie sich und möchte nur noch weinen

Wann hast du angefangen dich zu verlieren?
Als deiner Seele klar wurde, dass es nicht das ist
Dass es nicht das ist, was du verdienst

Das Böse existiert nicht
Es ist eine Entschuldigung für alle traurigen Seelen
Könntest du doch nur deine Augen ein wenig weiter öffnen
Um zu sehen wer du eigentlich bist

Du versteckst deine Trauer nicht mehr
Und sie holt dich nicht mehr ein
Weil sie weiß, dass du nun bescheid weißt
Die Welt ist ein Ort voller Entscheidungen

Entscheide dich für deine Augen.

Wie schön kann das Leben sein. Das Spiegelbild in den Gesichtern der anderen. Kinderaugen erzählen davon.

© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 02.12.2020]