Schwache Hand,
die Seele ist so schwach.
Der Verstand,
die Zukunft ruft so schwach.
Man hört sie nicht,
wann ruft sie wieder?
Ich sehe mich nicht,
seh' mich nie mehr wieder?
Keine leise Vorschau,
aller Träume gerecht.
Nicht der kleinste Ton,
im Eifer, im Gefecht.
Nur die bitterlichste Träne,
in lauter Gegenwart.
Überall nur Schwäne,
mit so viel Liebe,
zart.
Genau jetzt,
ganz genau jetzt,
ist alles nur noch schwer.
Genau jetzt,
wünscht man sich die Liebe her.
Disziplinlos,
fast planlos,
nur noch ratlos,
allein in meinem Floß.
Wenn alles schwebt
und sich vieles regt,
doch dennoch nichts mehr geht.
Wenn alles nur noch drückt,
dich alles stets bedrückt,
wenn das Kleinste nicht beglückt,
dann bin ich wohl verrückt.
Jacob Seywald XIII