Zeichen sind Symbole der Vergangenheit und stehen schlaff und verlassen im Meer aus Blut und Tränen.
Spitze Dornen umgeben sie und ausgestreckte, blutige Hände ziehen sich an ihnen empor.
Sie halten fest, sie lassen los, das Schmerzgeschrei verblasst im Sturm der Stürme nimmermehr.
Glutschlunde, der Büchse von Pandora gleich, verschlingen ihre Seelen.
Der Antichrist der peitscht sie vor sich her, mit seiner Fratze Tod und Leid.
Selbst Freiheit, Frieden wird zur Qual,
denn Mensch bleibt Mensch,
wer hat die Wahl.
Der müde Strom, schwarzblut ergießend, ersehnt sich seiner Quelle Glut,
doch längst ist er im Meer verschwunden und keiner weiß, was er jetzt tut.
Vorbei ist die Zeit für Zeichen!