Gedichte über Anerkennung - Seite 31

Erik und Svenja sitzen gerade draußen vor der Schule auf einer Bank und lassen ihren Tag noch Mal Reveau passieren. Ihnen geht es gut. Sie haben sich frisch verliebt, sind gute Schüler, und auch sonst , keine Probleme weiter in Sicht.
Da sehen sie plötzlich auf der anderen Straßen seite Nina , zwei Geschwister chen an der Hand. vorbei gehen. Die winkt ihnen nur kurz zu. ,
Gott sei Dank. , kommt sie jetzt nicht her,, sagt Erik, Hab keine Lust , mir jetzt wieder ihre kleinen Problemchen an zu hören.
,,Sei doch nicht immer gleich so hart,, erwidert Svenja.,, Sie hat es nun Mal nicht so leicht, Und bestimmt auch nicht immer so viel Zeit zum lernen, wie wir.,Darum ist sie sicher auch so schlecht in der Schule. , Ach was,, fährt ihr Erik über den Mund,,, Wir haben jetzt keine Zeit. Denk dran,, Heute Abend ist Schulfest.. Da müssen wir uns noch fertig machen... Na ja, Du hast recht, kommt es blitzartig aus Svenjas Mund,,
,Komm lass uns schnell gehen..
Und schaut sich kurz noch Mal um
Zu Nina,

Sieht wie sie Grad noch mal die Tränen ihres kleinen Bruders vom Gesicht wischt.

Eckhard feiert heute mit Kollegen seinen Abschied von der Firma.
Ja, Man achtete ihn. Jahrelang war er als Buchhalter tätig. Alles wurde zur Routine. Ja, Man merkte nicht einmal
Wenn er nicht anwesend war.
Die Zahlen stimmen.
Auch wenn Eckhard fehlte,
,Na komm Ecki,,
Wir stoßen noch Mal an..
Erinnert ihn sein Kollege und bester Kumpel daran. Warum sie heute. Hier zusammen sitzen..in gemütlicher Runde.
,, Wenn du wählen könntest,
Würdest du alles wieder so machen?
Nachdenklich erwidert Eckhardt

,Ich glaube nicht,
,Gäbe es zwei Leben,
Im nächsten wäre ich lieber im Einkauf
Tätig
Da freuen sich vielleicht alle doppelt
Wenn ich komme,

Die kleine Amelie ist traurig. Und fühlt sich irgendwie auch als gebranntes Kind.
Denn sie weiß
Vielleicht wird sie für die Ewigkeit sein Mal blind. Das Schicksal meint es da nicht gut mit ihr. Doch zwei beste Freunde hat sie. Und das sind Sonne und Wind. Oft weint sie sich bei ihnen aus. Und klagt ihr Leid. Dann geht es ihr im Nu gleich besser. Und aller Kummer ist nicht mehr so groß. So geht es nun schon Tagein, Tag aus .
Doch dann, eines Tages kommt ein reicher Kaufmann daher und der hat großes Mitleid mit dem Kind. Er schenkt ihr ganz viel Knete.
Was freut sich doch das kleine Mädchen. Denn Amelie hat geschickte Hände.
Im Nu zaubert sie kunstvolle Figuren
Und verschenkt sie an Bekannte und einen besten Freund.
Ach,
Was ist Amelie jetzt doch glücklich.
Ihr Kinderleben bekommt endlich wieder einen Sinn.
Und sie weiß auch schon
Was sie später Mal werden will
Nämlich
Eine berühmte Masseurin.
Wünschen wir der Kleinen viel Glück.
Dort,
Wo einst die Augen nie gesagt haben
,Ja,
Da lassen sie Hände und Tastsinn
Vielleicht Mal werden zum kleinen Star.

Ich sitz Grad im Knast
Hab ne Bank überfallen
Was sollte ich denn machen?
Mein Leben verlief bisher ganz sc inhön verstaubt
Haben mich da draußen schon längst
meiner Seele beraubt.
Ich sitz jetzt hier und schreibe kleine phantasievolle Geschichten
Mal süß und mal sauer.
Hab ich doch jede Menge zu berichten.
Die sollen mich jetzt nur nicht so schnell wieder entlassen.
Das hat gar keine Eile
Habe hier bestimmt keine Langeweile.

Man sollte des Anderen Können,
gönnen können.
Dann wird man sich selbst
mit Zufriedenheit belohnen.

Kann man des Anderen Können,
nicht gönnen.
Dann wird in einem selbst
stets ein versteckter Groll wohnen.


©Grünschön.
Kein Frosch, kein Grashüpfer, (r)auch kein Gras.